Das Land der Seilbahnen
In Südtirol gab es im Jahr 2021 genau 358 Seilbahnanlagen. In den vergangenen zehn Jahren stieg die Förderleistung um 7,1 Prozent.
Auf eine gemeinsame Förderleistung von 549.097 Personen pro Stunde sind die in Südtirol aktiven 358 Seilbahnanlagen im vergangenen Jahr gekommen.
Dies ist in einer soeben erschienen neuen Broschüre des Landesamts für Seilbahnen und des Landesstatistikinstituts ersichtlich. Laut diesen Daten gab es im vergangenen Jahr eine Steigerung der Förderleistung von 0,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Die Förderleistung ist in den vergangenen zehn Jahren um 7,1 Prozent angestiegen.
Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider unterstreicht die Bedeutung des Sektors für die gesamte lokale Wirtschaft: „Die Corona-Pandemie hat eindrucksvoll gezeigt, welche Auswirkungen der Seilbahnsektor auf andere Wirtschaftssektoren genauso wie auch auf das soziale Leben hat.“
Winter 2020/21: Pandemiebedingt fast keine beförderte Personen
Die Anzahl der von den Seilbahnanlagen beförderten Personen ist in der Wintersaison 2020/21 drastisch zurückgegangen, da fast alle Anlagen coronabedingt nicht geöffnet werden konnten. Es durften nämlich nur die Anlagen für die Beförderung von Athletinnen und Athleten beim Training und bei Wettkämpfen von nationalem und internationalem Interesse sowie für die Abhaltung der Ausbildungskurse samt Abschlussprüfung für die Befähigung der Skilehrerberufe betrieben werden. Demzufolge ist die Anzahl der beförderten Personen von 118 Millionen auf zwei Millionen zurückgegangen.
Neun neue Seilbahnanlagen gebaut
Im Laufe des Jahres 2021 wurden neun Anlagen neu errichtet und acht abgebaut. 23 Anlagen wurden der vom Gesetz vorgesehenen Generalrevision unterzogen. An einer Anlage wurden Umbauarbeiten vorgenommen. Durch die Einführung der öffentlichen Zuschüsse für Dorflifte und Kleinstskigebiete konnte das Auflassen von einzelnen Anlagen verhindert und die Erneuerung der Anlagen vorangetrieben werden.
Diese und andere wichtige Daten zur wirtschaftlichen Bedeutung der Aufstiegsanlagen sowie im Vergleich mit den Nachbarländern hat das Landesamt für Seilbahnen nun gemeinsam mit dem Landesstatistikinstitut ASTAT unter der Regie von Johann Zelger in einer handlichen Broschüre herausgegeben.
Die Broschüre zum Herunterladen gibt es auf der Internetseite des Landes Südtirol
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Kommentare (1)
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gulli
Und wir hätten noch Platz für viel mehr Anlagen, noch lange nicht ist jeder Gipfel mit einer Bahn erreichbar. Auf gehts, bauen was geht, dar Rubel muss rollen!