Elisa Grezzani
Bis 17. Dezember zeigt das Kunstforum Unterland eine Ausstellung mit neuesten Werken der Künstlerin Elisa Grezzani.
1986 in Brixen geboren, studierte sie von 2007 bis 2011 Malerei an der Kunstakademie in Urbino, die Auseinandersetzung mit dem komplexen Begriff „Schönheit“ begleitet sie seit damals.
In der Kunst des 20. Jahrhunderts, nach zwei Weltkriegen, war das Schöne in der Kunst in Verruf geraten, heute, in dystopischen Zeiten, hat der Mensch mehr denn je Sehnsucht nach Trost und Schönheit. Elisa Grezzanis Bilder mit ihrer harmonischen Einheit von Farbe und Form bieten sich hierfür idealerweise an. Es sind Arbeiten voller Poesie. Materia prima sind Acryl, Aquarell, Leim, Papier, Pigment, Leinöl, Holz, Leinwand bzw. Stoff und Polyesterharz, die zu abstrakten Muster – und Farbkompositionen werden, wobei sie meistens noch die Assoziation zum Landschaftlichen zulassen.
Die Bilder entstehen im Wechselspiel zwischen Improvisation und Kontrolle, Eindeutiges und Verrätseltes vermischen sich dabei, Subtiles und Mächtiges kontrastieren auf dem Bildträger. Die Künstlerin arbeitet farbig aber nicht bunt, mit einer Vorliebe für Ultramarin, Neongrün, Magenta, Elfenbeinschwarz oder helles, zartes Cyanblau.
Der Wunsch aus der Zweidimensionalität, sprich von der Leinwand oder vom Papier ins Dreidimensionale, also in den Raum zu gehen, hat sich bei Elisa Grezzani in letzter Zeit immer mehr verfestigt und so werden in der Ausstellung auch gleich mehrere skulpturale Objekte zu sehen sein, ein Novum im OEuvre der Künstlerin.
Termin: Bis 17. Dezember um Kunstforum Unterland, Neumarkt.
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