„Gut für Südtirol“
Die Südtirol-Autonomie, der Alpentransit und die Euregio waren die Hauptthemen beim Austausch des Südtirol-Unterausschusses im österreichischen Nationalrat mit LH Kompatscher.
In einem Treffen mit dem Südtirol-Unterausschuss des österreichischen Nationalrats hat sich Landeshauptmann Arno Kompatscher am Dienstagnachmittag in Wien zu aktuellen Südtirol-Themen ausgetauscht.
Wie bereits beim vorhergehenden Besuch beim österreichischen Bundeskanzler Karl Nehammer stand zum einen die Entwicklung der Südtirol-Autonomie sowie die möglichen Auswirkungen der von Regionenminister Roberto Calderoli vorgeschlagenen Reform zur differenzierten Autonomie für Regionen mit Normalstatut im Mittelpunkt.
Weitere wesentliche Themen waren unter anderem der Transitverkehr auf der Brennerstrecke oder die Zusammenarbeit in der Euregio Tirol-Südtirol Trentino.
Landeshauptmann Kompatscher sprach nach dem Treffen am von einem „sehr konstruktiven Austausch: Es ist gut für Südtirol, dass sich das Parlament der Bundesrepublik Österreich regelmäßig mit Südtirol-Themen befasst und somit über die Anliegen und Entwicklungen in unserem Land auf dem aktuellen Stand ist.“ Im April 2022 hatte der Südtirol-Unterausschuss unter Vorsitz von Hermann Gahr Südtirol einen Besuch abgestattet.
Dabei hatte er sich auch mit Landeshauptmann Kompatscher getroffen und über das Gedenkjahr 30 Jahre Streitbeilegung und 50 Jahre Zweites Autonomie-Statut informiert.
Sehr interessiert zeigten sich die Mitglieder des Südtirol-Unterausschusses an der aktuellen politischen Situation in Italien und Südtirol, insbesondere auch die Beziehungen zur neuen Regierung unter Ministerpräsidentin Giorgia Meloni und mögliche Strategien zur Überwindung der sich negativ auf Südtirols Autonomie auswirkenden Rechtsprechung des Verfassungsgerichtshofes.
In Wien ist Arno Kompatscher auch mit SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner zusammengetroffen.
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