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Das Moorkataster

Foto: HPV/ Norbert Ecceli

Der Heimatpflegeverband fordert eine dringende Erhebung des Moor- und Torfbestandes in Südtirol – und eine nachhaltige Sicherung der noch bestehenden Torfbestände.

von Lisi Lang

Über die umstrittene Erweiterung des Torfstiches in Salurn wurde Ende letzten Jahres bzw. Anfang dieses Jahres intensiv diskutiert. Vor allem Umweltschützer wehrten sich gegen eine Erweiterung des Torfstiches, da sie Schäden für das Ökosystem und die Umwelt befürchteten. Die Erweiterung wurde von der Landesregierung dann schlussendlich zwar genehmigt, auf Antrag der Grünen hat der Südtiroler Landtag die Landesregierung allerdings auch beauftragt, in einer umfassenden Studie zu ermitteln, welche ökologischen Vor- und Nachteile der Torfabbau hat und wie viel CO2-Äquivalente durch den hiesigen Abbau von Torf in die Atmosphäre gelangen.

Das war Mitte Februar. Seitdem ist es wieder relativ ruhig um das Thema geworden, der Heimatpflegeverband hat den Torfabbau in Südtirol nun aber wieder in den Fokus gerückt – und fordert eine dringende Erhebung des Moor- und Torfbestandes. „Es wäre südtirolweit notwendig, ein Moorkataster einzuführen, um zu klären, wie es aktuell aussieht und was man tun sollte“, sagt Roland Barcatta, Bezirksobmann im Überetsch-Unterland des Heimatpflegeverbandes. „Vom wissenschaftlichen Standpunkt her sollten keine Erweiterungen bzw. überhaupt keine Torfstiche mehr erlaubt werden – und deswegen ist es einfach wichtig, die Menschen und politischen Entscheidungsträger  zu sensibilisieren“.

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