Der Rückkehrer
Der HC Pustertal hat den Leistungsträger des Vorjahres, den Schweden Johan Harju, zurückgeholt.
„Sometimes they come back“ – der Titel aus dem Film trifft im Eishockey oft genug zu – diesmal auch beim HC Pustertal.
Der letztjährige Leistungsträger und Publikumsliebling im Wölfe-Trikot, Johan Harju ist zurück!
Der Schwede soll mit seinen Gardemaßen (190 cm x 90 kg) die bisher oft fehlende körperliche Präsenz in den HCP-Angriff einbringen – ergänzt durch die bereits bekannte spielerische Klasse.
Die europäische Karriere des 36-jährigen ist den Fans in Südtirol ebenfalls bereits bekannt. Mit gerade einmal 23 Jahren spielte Harju bereits eine starke Rolle bei Lulea, erzielte 31 Tore in der damaligen „ElitSerien“ und wurde 2009 mit der Einberufung zur Nationalmannschaft belohnt.
Insgesamt stehen bis heute fast 150 Auftritte mit den „Tre Kronor“ (Junioren-, A-Länderspiele und 2 Weltmeisterschaften) zu Buche. Über den Draft 2007 (Tampa Bay) und die KHL (Dynamo Moskau) führte ihn der Weg 2010 doch noch in die NHL. In der Saison 2010/11 spielte der Linksschütze seine einzige Übersee-Saison mit 69 AHL- (54 Punkte) und 10 NHL-Einsätzen (1 Tor, 2 Zuspiele).
In den letzten 10 Jahren ging es mit zwei Ausnahmen in Schweden weiter für Harju: Jokerit Helsinki (KHL, 2014/15) und Pardubice (CZE, 2019/20). Über Lulea, Pardubice und MoDo führte die Reise des Weltenbummlers zum HCP. Mit 46 Skorerpunkten in 52 Spielen trug der Nordschwede ausdrücklich zur gelungenen Premierensaison der Wölfe bei.
Heuer verpflichtete Mikkeli Jukurit Harju für den Herbst, mit dem Auslaufen der Vertrages dort, war der Weg frei für die Rückkehr in das Pustertal. Für Jukurit spielte Harju 12 Meisterschafts- und 3 Champions League Matches:
„Es wird großartig, nach Bruneck zurückzukehren und wieder Teil der Wölfe zu sein. Ich habe die letzte Saison im Pustertal sehr genossen und möchte nun versuchen, der Mannschaft zu helfen, Spiele zu gewinnen und die gleiche Aufholjagd einzuleiten wie letztes Jahr!“
Harju wird bereits Sonntag in Bruneck ankommen und soll am Dienstag gegen Asiago in das Wölfe-Trikot schlüpfen.
Indes haben die Wölfe am Samstag einen 3:1-Heimsieg gegen Schlusslicht Vorarlberg gefeiert.
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