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„Wichtige politische Entscheidung“

Foto: Andrea Castelletti

Durch Mithilfe des EU-Parlamentariers Herbert Dorfmann sollen sich EU-Kommission und die Mitgliedsstaaten mit einer Neueinstufung zum Schutz des Wolfes beschäftigen. Was das für Folgen hat.

von Markus Rufin

Der Hauptgrund – das wird in Rom und in Bozen immer wieder betont – weshalb ein Abschuss des Wolfes in Südtirol nicht möglich ist, sind die europäischen Habitat-Richtlinien. Diese definieren nämlich den Schutzstatus des Wolfes aber auch von zahlreichen anderen Tieren.

Eine Änderung dieser Richtlinien hätte zur Folge, dass der Abschuss des Großraubwildes einfacher machbar wäre. Genau das strebt der Südtiroler EU-Parlamentarier Herbert Dorfmann an.

Seit Jahren kämpfe er dafür, dass der Wolf nicht mehr den höchsten Schutzstatus erhalte, da er nicht mehr vom Aussterben bedroht sei. Gestern konnte Dorfmann einen ersten Teilerfolg verbuchen.

Denn gestern hatte sich das Europäische Parlament erstmals ernsthaft mit den neuen Forderungen auseinandergesetzt: „Unsere Forderungen werden nicht dazu führen, dass der Wolf morgen abgeschossen werden kann, wir haben uns schließlich nicht mit einem Gesetz befasst.“

Stattdessen habe man eine Resolution verfasst. Nichtsdestotrotz sieht Dorfmann in der Verabschiedung dieser Resolution ein „wichtiges politisches Zeichen“.

Lesen Sie den gesamten Artikel in der Freitags-Ausgabe der TAGESZEITUNG.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (7)

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  • netzexperte

    Ein Presseartikel aus dem Büro Dorfmann??

  • rumer

    Es ist innerhalb der EU möglich, Wölfe zu schiessen, so zeigt es uns Schweden:
    https://www.weidezone.tirol/loesungsansaetze/loesungen-in-europa
    Man müsste es nur selbst wollen°

    • andreas1234567

      Hallo @rumer,

      das Entscheidende steht in den beiden letzten Absätzen des verlinkten Artikels, die traditionelle Rentierhaltung in Finnland wurde als Höherwertig über dem unbedingtem Raubviehschutz gesetzt und wurde mit der Aufnahme Finnlands praktisch „geerbt“ und akzeptiert von der EU.
      Und richtigerweise schließt der Artikel auch mit der Feststellung dann gilt es in ganz Europa, also auch für Osttirol und ebenso für Südtirol.
      Da kann Rom noch so plärren dann es wäre Staatseigentum, dann sollen sie das Viehzeug nach Rom heimnehmen, zu fressen haben sie dort genug in den ganzen Müllbergen.

      Es ist ein bisschen ärgerlich weil diese Karte mit der Gleichbehandlung zwischen Samen in Finnland und Berglandwirtschaft in Tirol hätte schon seit Jahren ausgespielt werden können..

      Gruß zum Wochenende

  • asterix

    Der Wolf kann beruhigt sein. Die EU hat in 3 Jahren und trotz Volksbefragung nicht einmal die Zeitumstellung geregelt gekriegt, von wegen Wölfe abschießen. Überflüssiger, überbezahlter Debattierklub.

  • nobodyistperfect

    Abwarten, das wird noch lange dauern, die EU ist nur eine riesige Geldvernichtungsmaschine, es werden Unmengen von Geld in den Ukrainekrieg hineingepumpt, der Nato Russland ist bereits voll im Gange und wir werden von Herrn Dorfmann und Co abgezockt.

  • tirolersepp

    Schweden hat 400 Wölfe und keinen mehr !!!

    So macht man das !!!

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