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„Not wird größer“

Foto: Banco Alimentare

Die Anfragen bei den Lebensmitteltafeln sind zuletzt um 20 bis 30 Prozent gestiegen. Der Koordinator der Landestafel, Luca Merlino, befürchtet, dass die Zahlen weiter steigen könnten.

von Lisi Lang

Die drastisch gestiegenen Stromkosten, hohen Heizkosten und die allgemeinen Teuerungen machen vielen Familien und Einzelpersonen in Südtirol zu schaffen. „Wir beobachten die aktuellen Entwicklungen mit Sorge – immer mehr Menschen und Familien geraten in Not und sind gezwungen, sich an die von der Landestafel unterstützten Vereine zu wenden“, weiß Luca Merlino, Vizepräsident des regionalen Banco Alimentare Trentino-Südtirol und Koordinator der Landestafel.

Selbst Familien, Alleinerziehende, Rentner oder Alleinstehende, die bislang nie auf Hilfe angewiesen waren, sind mittlerweile in Not, weiß Luca Merlino. „Die Anfragen bei den verschiedenen Tafeln im Land sind zuletzt um 20 bis 30 Prozent gestiegen“, weiß Luca Merlino.

Angesichts dieses deutlich gestiegenen Bedarfs nach Lebensmittelhilfen sei die Lebensmittelsammlung am Samstag von enormer Bedeutung. „Wir organisieren die Lebensmittelsammlung in Südtirol schon seit vielen Jahren – heuer aber bekommt diese Geste der Nächstenliebe eine zusätzliche Bedeutung“, unterstreicht Luca Merlino.

Seit 1997 organisiert der Banco Alimentare jedes Jahr am letzten Samstag im November italienweit den nationalen Tag der Lebensmittelsammlung. In diesem Jahr findet die Lebensmittelsammlung bereits zum 26. Mal statt, und zwar am Samstag, den 26. November.

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Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (5)

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  • dn

    Das sind die Themen, die wichtig sind. Was hört man da von all den Schleimis des Weinbergwegs?

  • bernhart

    Das sind Themen, wo bleiben unsere Politiker, Sozialverbände, Arbeitnehmer,Senioren und Rentnervertreter? Die unterere und Mitelschich der Bevölkerung werden wie meistens vergessen, so siehts aus, unsere Vertreter füllen sich selbst die Taschen und lassen das arbeitende Volk „verhungern“, in der heutigenZeit muss jeder sparsam Haushalten.
    Die Politik hätte die Möglichkeit,den Energiepreis zu senken,Gis aufheben, Wasser Abwasser Preise reduzieren wenn einige dieser Vorschläge berücksichtigt werden braucht es keine Almosen vom Land,denn die beiträge welche gewährt werden sind nur Almosen und helfen nicht wirklich.
    Leiber haben unsere Politiker alle versagt angefangen bei den Arbeitnehmer bis zur Opposition, keinem interessiert wie es dem normalen Bürgern geht, wichtig sind die ganzen scheinheiligen Infoveranstaltungen, welche nur Spesen bringen sonst nichts.

  • andreas1234567

    Hallo zum Abend,

    wenn das Land für einige Millionen Euro einen Arrmutsforschungskongress veranstalten würde mit renommierten Armutsforschern aus aller Welt liesse sich sicher eine Lösung finden.
    Renommierte Redner zu diesem Thema sind teilweise schon für niedrige fünfstellige Summen zu haben.
    Man müsste sie eben noch einfliegen und gediegen unterbringen.

    Auf Wiedersehen auf dem Kongress gegen Millionenverschwendung durch scheinheilige Gutmenschenkongresse und Massenhysterien

  • brutus

    …wieviel Lebenmittel könnte man für das Geld der Nachhaltigkeitstage kaufen??????!!!!!!

  • klum

    Unterschicht, Mittelschicht, Oberschicht? Wer ist was? In der Pizzeria gibts zwischen Freitag und Sonntag keinen Platz, beim Michelin-Koch ist erst übernächste Woche wieder ein Tisch frei. Obwohl derzeit gar nicht so viele Tourists hier sind.
    Liebe TZ, warum immer diese absolut nichtssagenden Prozent-Angaben: 20% bis 30% mehr Nachfrage! Prozent von was? bzw. 20% oder 30% oder doch 25%? Was natürlich irgendwo irrelevant ist. Es wäre vielleicht besser reine Zahlen zu nennen oder nach diesen zu fragen.

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