Die Studientour
Rund 20 Fachkräfte der Südtiroler Jugenddienste machten sich auf nach München, um einen Blick hinter die Kulissen der bayrischen Kinder- und Jugendarbeit zu werfen.
Jugenddienste sind Kompetenzstellen der Kinder- und Jugendarbeit und an verschiedenen Orten und in den unterschiedlichsten Handlungsräumen tätig.
Diese reichen von der offenen und verbandlichen Jugendarbeit, über Jugendarbeit auf der Straße und im digitalen Raum hin zu soziokulturellen Zentren – bzw. überall dort, wo junge Menschen sich treffen können. Unumgänglich ist die Vernetzung unter den Jugenddiensten selbst, aber auch der Blick über die Landesgrenzen hinaus.
Im Rahmen der dreitägigen Exkursion zum Bezirksjugendring Oberbayern standen die verschiedenen Handlungsfelder der Jugendarbeit und die internationale Vernetzung im Mittelpunkt.
Rund 20 Fachkräfte der Jugenddienste folgten der Einladung der Arbeitsgemeinschaft der Jugenddienste (AGJD) und machten sich auf nach München, um einen Blick hinter die Kulissen der bayrischen Kinder- und Jugendarbeit zu werfen. Die AGJD hatte das Programm der dreitägigen Exkursion gemeinsam mit Tom Muhr, dem Geschäftsführer des Bezirksjugendring Oberbayern, ausgearbeitet.
Der Bezirksjugendring Oberbayern ist ein langjähriger internationaler Vernetzungspartner der AGJD und ist Anlaufstelle für Jugendverbände, internationale Jugendarbeit, Europäische Jugendpolitik, Begleitung für Multiplikator:innen in München und darüber hinaus.
Das Programm der Exkursion versuchte, die unterschiedlichen Handlungsfelder und Arbeitsschwerpunkte der Teilnehmenden der Studienfahrt abzudecken.
So fand ein Austauschtreffen mit Verantwortungsträger des Dachverbandes der Katholischen Jugendverbände statt, ebenso wurden die Sozialraumorientierung und das Thema gelingende kommunale Jugendpolitik aufgegriffen.
Gerade aktuelle Fragestellungen wie z.B. kann man Kinderarmut entgegenwirken, was brauchen junge Menschen nach der Pandemie und inmitten der nächsten Krise, wie kann man „abgehängte Jugendliche“ erreichen, wurden gemeinsam diskutiert.
Auch das Thema Jugendarbeit – insbesondere Streetwork – im digitalen Raum wurde aufgegriffen. Denn Jugendarbeit ist überall dort, wo auch junge Menschen sind, so schreibt die AGJD in einer Aussendung.
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