Arnos Wort
Der Inflationsausgleich für die öffentlichen Bediensteten in Südtirol wird innerhalb Juni 2023 ausbezahlt.
Am Mittwoch hat ein von den Gewerkschaften gefordertes Treffen mit Landeshauptmann Kompatscher über die Finanzierung der bereichsübergreifenden Vertragsverhandlungen stattgefunden.
Inhalt des Treffens waren konkrete Schritte zur Weiterverhandlung des bereichsübergreifenden Kollektivvertrages, wobei im Vordergrund die gewerkschaftliche Forderung der Festlegung der finanziellen Mittel für den Inflationsausgleich bezogen auf den vergangenen Dreijahreszeitraum 2019-2021, die Inflationsanpassung für den künftigen Dreijahreszeitraum 2022-2024 und die Erhöhung der Leistungsprämien standen.
Der Landeshauptmann hat dazu folgende mündliche Zusagen gegeben:
1. der Inflationsausgleich 2019-2021 wird innerhalb der vertraglich festgelegten Frist von Juni 2023 erfolgen;
2. die Inflationsanpassung für den Dreijahreszeitraum 2022-2024 kann als Akonto ausgehandelt werden;
3. die Gewährung eines Akontos auf die Leistungsprämie 2023 wird vorgeschlagen.
Voraussetzung für die Verwirklichung dieser Zusagen ist die Bereitstellung der entsprechenden finanziellen Mittel im Landeshaushalt 2023, die allerdings erst 2023 über eine Haushaltsänderung erfolgen kann, berichten die Gewerkschaften.
Eine weitere Voraussetzung für die öffentliche Delegation sei der Abschluss eines Kollektivvertrages über ein neues Lohnmodell für neuaufzunehmendes Personal, für welchen ein Aufschub bis in die ersten Monate 2023 vorgeschlagen worden sei.
Einige wichtige Punkte des Vertragsentwurfes über das neue Lohnmodell bedürften noch einer Klärung und eingehender Verhandlungen, heißt es in einer Aussendung der Gewerkschaften.
Dazu werde es nächste Woche ein Treffen mit der öffentlichen Delegation geben, aus welchem hervorgehen soll, ob diese Kompromissvorschläge von den Gewerkschaften angenommen werden können.
Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)
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Kommentare (12)
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dn
Die Normalos werden das Geld dringend brauchen.
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Toll ! Verzögern und um den Brei herumreden, bis zum geht nicht mehr.
Leute: euch rennen die Angestellten davon !
Vielleicht schon bemerkt, liebe SVP ?
pingoballino1955
Warum Auszahlungen erst im Juni 2023, ahhh ???? die Landtagswahlenzuggerlen der SVP,dass ja niemand vergisst sie zu wählen.Wird bei diesen XXXten SVP Skandalen die noch bis dahin aufgedeckt werden trotzdem nichts mehr nützen.SvP ADEE 2023
asterix
Arnos Wort? Ähhh, so wie beim Strombonus?
equalizer
Vielleicht wäre der leergefegte Arbeitsmarkt und eine angedeutete Flucht aus der öffentlichen Verwaltung eine willkommene und notwendige Gelegenheit, den aufgeblähten öffentlichen Verwaltungsapparat zu optimieren und zu verschlanken, von überbordender Bürokratie und Schikane der Bruttosozialprodukt produzierenden Bevölkerung zu befreien und endlich sorgsam und zukunftsoriertiert mit den anvertrauten Steuergeldern umzugehen.
pingoballino1955
Bestes Beispiel IDM
criticus
Oh je oh jeh, oder vielleicht weil nächstes Jahr Wahlen anstehen!
tirolersepp
20 Prozent öffentlich Bediensteter sind zuviel !
Auch dieses Problem löst sich von selbst!
ostern
…..das geschiet dann wie mit dem Strombonus der vor die letzten Wahlen versprochen wurde.
Ausser bla, bla ….nichts gewesen.
sepp
Oh je was kann man an lügenbeitl meiner Meinung gor nix SVP sch längst out leute begreift amol
robby
Arnos Wort – das word des Lügenbeutels. Die Wähler wissen inzwischen was das wert ist.