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„Noch mehr Kameras“

Ulli Mair

Die Freiheitliche Ulli Mair fordert eine Videoüberwachung an allen Ortseinfahrten. Alle Autokennzeichen müssten erfasst werden.

Die Zunahme an Einbrüchen in Südtirol und die damit einhergehenden Folgen für die Betroffenen müssten Anlass genug sein, um auf bewährte Gegenmaßnahmen zu setzen, schreibt Ulli Mair.

Insbesondere die automatische Erfassung von Autokennzeichen an den Dorfeinfahrten habe sich bereits in der Bezirksgemeinschaft Überetsch/Unterland bewährt.

Die freiheitliche Vizeparteiobfrau und Landtagsabgeordnete mahnt zum gezielten Ausbau der Videoüberwachung bei den Dorfeinfahrten an.

„Ein System, das sich bei der Verbrechensbekämpfung bewährt, ist überall dort einzusetzen, wo es die Sicherheitslage verlangt“, hält die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair in einer Aussendung einleitend fest. „So haben sich die 82 Kameras, die an allen Dorfeinfahrten in der Bezirksgemeinschaft Überetsch/Unterland installiert wurden und automatisch die Autokennzeichen erfassen, als zweckdienlich erwiesen. Gemäß Medienmeldungen konnten dadurch die Täter eines Raubüberfalls ausgeforscht werden“, so Ulli Mair.

Videoüberwachungsmaßnahmen seien aufgrund der angespannten Sicherheitslage, die nicht zuletzt auf die unkontrollierte Einwanderung der vergangenen Jahre zurückgehe, zu einem notwendigen Übel geworden, hält Ulli Mair fest. „Jüngst haben die Meldungen über Einbrüche in allen Landesteilen zugenommen, sodass ein gezielter Ausbau von Überwachungsmaßnahmen zur Erfassung von Fahrzeugkennzeichen an den Ortseinfahrten Sinn macht“, erklärt die freiheitliche Landtagsabgeordnete. „Ziel muss die Gewährleistung der Sicherheit der Bürger und die Schadloshaltung des Eigentums sein“, so Ulli Mair abschließend.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (20)

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  • sellwoll

    Wer will schon auf Schritt und Tritt überwacht werden? Niemand geht es etwas an, wann ich mit dem Auto das Dorf verlasse und wieder zurückkomme! Dass die Targa automatisch ausgelesen soll, würde in Deutschland übrigens vom Verfassungsgericht gekippt.

  • gaudenz

    Wer für solche Maßnahmen ist sollte dann auch soviel Anstand haben und das Wort Freiheit aus dem Partei Namen streichen.

  • pingoballino1955

    Bevor Ulli Mair solche Vorschläge macht,sollte sie mal die italienische Privacy und die Verfassung genau durchlesen!

  • tirolersepp

    Ulli hat Recht – upps was machen wir aber mit den Fremdgehern????

  • paul1

    Es müssen endlich Gesetze geändert werden, dass auch Ausländer zur Rechenschaft gezogen werden können. Man sperrt sie ein, und lässt sie dann wieder laufen! Zu holen ist ja eh nichts

    • heracleummantegazziani

      Totaler Quatsch. Eine Verurteilung im Sinne des Strafrechts hat ja nichts mit Schadensersatz zu tun. Für Ausländer gelten die gleichen Gesetze wie für alle anderen auch, ergo, wenn ein straffälliger Ausländer auf freien Fuß gesetzt wird, dann würde auch ein Einheimischer auf freien Fuß gesetzt werden.

  • andreas1234567

    Hallo nach Südtirol,

    das ist brandgefährlicher Mist.

    Je mehr Daten anfallen desto mehr Personen braucht es auch diese Daten zu sichten und zu verwalten. Je mehr Personen gebraucht werden desto höher die Gefahr das zu missbrauchen und Daten schlicht illegal zu sammeln und an Meistbietende zu verkaufen.

    Beispiel: Ein missliebigerLokalpolitiker der gern gegen Rom wettert hat ein auffälliges Besuchsprofil für einen Ort an dem er eigentlich nichts zu schaffen hat.
    Das wird an interessierte Kreise durchgesteckt , vielleicht ein romregierungstreuer Schmierenreporter welcher dieser Sache dann weiter nachgeht.
    Ist natürlich nur ein höchst fiktives Beispiel, zum Glück gibt es in Südtirol und erst recht nicht in Italien eine derartige Presselandschaft mit eher unseriösen und interessengesteuerten Besitzern.

    Wer wann und aus welchem Grund durch oder in ein Dorf einfährt hat den Staat zu 99,99% absolut nicht zu interessieren, Parteien welche das anders sehen sollten an ihrem Parteinamen arbeiten, Supermuttipartei oder Ähnliches, irgendwas ohne Freiheit.

    Gerade in Dörfern hat man sehr schnell heraus wer dort hingehört und wer nicht, das sollte man fördern und es dabei belassen

    Auf Wiedersehen in Südtirol

  • gerhard

    Wer nichts zu verheimlichen hat, der hat doch auch nichts zu befürchten.
    Natürlich haben krumme Hunde Angst davor, wenn sie auf Schritt und Tritt verfolgt werden können. Können, nicht zwangsweise verfolgt werden müssen.
    Es doch eine Paranoia, zu glauben, das man überall gläsern wird.
    Was glaubst Du eigentliche, Andreas, wie genau Deine Wege nachzuvollziehen sind?
    Wenn das jemand wirklich will, dann kann er aufgrund Deiner Handydaten ein sehr genaues Bewegungsprofil erstellen.
    Aber das interessiert niemanden. Keinen interessiert Dein Kennzeichen.
    Wenn aber nach 50 Einbrüchen ein Computer die KFZ Kennzeichen abgleicht, das geht in Sekunden , dann sieht man Aufälligkeiten.
    So hat man auch den Irren aus Deutschland entlarft, der vom LKW heraus auf immer andere Ziele geschossen hat.
    Und gestohle Fahrzeuge, nicht versicherte KFZ und Fahnunden nach Lumpen wären auch einfacher zu finden.
    Und mal im Ernst, Andreas .
    Du fährst vielmals im Jahr nach Südtirol, wie ich auch.
    Glaubst Du wirklich, das nicht jedes Mal Dein Kennzeichen erfaßt wird?
    Bei mir jedenfalls schon.
    Denn ich habe in Österreich Jahresvignette und Jahresmaut und in Italien die Telepass Box
    Und wie wird das erfaßt und abgeglichen? Logisch, anhand des Kennzeichens.
    Ist mir wurscht, denn ich habe nichts zu verbergen.

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