Mehr Sicherheit
Die Landesregierung hat das neue Landeskoordinierungskomitee für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz ernannt, das vor allem Vorbeugungsmaßnahmen koordiniert.
Auch in Südtirol kommt es immer wieder zu Arbeitsunfällen, im Schnitt sind es rund 16.000 im Jahr, einige davon enden tödlich. Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz sind daher für das Land Südtirol prioritäre Themen, auch wenn sich das Land die Zuständigkeit für diesen Bereich mit dem Staat teilt.
Im August hatte die Landesregierung die Errichtung eines neuen Landeskomitees für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz beschlossen. Aufgabe dieses neuen Gremiums ist es, vorbeugende Maßnahmen gegen Arbeitsunfälle und arbeitsbedingte Krankheiten zu erarbeiten.
Am Dienstag hat sie auf Antrag des für Arbeit und Wirtschaft zuständigen Landesrats Philipp Achammer die Mitglieder des 20-köpfigen Gremiums ernannt, zu dessen Aufgaben auch die Überwachung und die Planung von Weiterbildungsmaßnahmen und die Suche nach innovativen Methoden für mehr Sicherheit am Arbeitsplatz zählen.
Das neue Landeskomitee für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz ist prominent und umfassend besetzt. Vertreten sind darin Landeshauptmann Arno Kompatscher, auch als Landesrat für Gesundheit, sowie der für Arbeit zuständige Landesrat Philipp Achammer.
Für das Gesundheitswesen gehören zudem die Abteilungsdirektorin der Landesverwaltung, Laura Schrott, sowie die Fachfrau für die Vorbeugung in der Umwelt und an den Arbeitsplätzen im Dienst für Arbeitsmedizin, Imgard Karadar, und der Leiter des betrieblichen Dienstes für Arbeitsmedizin des Sanitätsbetriebs, Stefano Murano, dem Komitee an.
Der Direktor der Landesabteilung Arbeitsmarktservice, Stefan Luther, und jener des Arbeitsinspektorats, Sieghart Flader, die Direktorin des Funktionsbereichs Brandschutz in der Landesagentur für Bevölkerungsschutz, Arianna Villotti, die Direktorin der Landesabteilung Wirtschaft, Manuela Defant, und der Leiter der Landesumweltagentur, Flavio Ruffini, sind neben den Führungskräften der Landessitze von NIFS/INPS und INAIL, Helmut Warasin und Christof Liensberger, weitere Mitglieder.
Zudem sind die Sozialpartner mit je vier Vertretenden der Arbeitgeberorganisationen und der Gewerkschaften Mitglieder des Komitees.
Es handelt sich dabei um Josef Haller vom Südtiroler Bauernbund, Martin Haller vom Landesverband der Handwerker, Andrea Baiardo vom Unternehmerverband und Evelin Schieder vom Hoteliersverband. Die Gewerkschaftsbünde sind durch Stefan Ladurner (ASGB), Michaela Grasberger (SGB/CISL), Silvia Grinzato (AGB/CGIL) und Maurizio D’Aurelio (SGK/UIL) vertreten.
Die Amtszeit des Landeskomitees für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz ist an die Legislaturperiode gebunden. Es bleibt also bis Ende 2023 im Amt.
Ähnliche Artikel
Kommentare (2)
Lesen Sie die Netiquette und die Nutzerbedingungen
Kommentar abgeben
Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.
sepp
Lachnummer do hübsch die zettl nett und ob du für des amt des amt do richtige bisch woas nett s gonze leben nie gorbsten nett gscheider amol nochdenken
pingoballino1955
Herr Luther schaut bei diesem Foto aber nicht begeistert drein.