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„Kunst muss geschützt werden“

Sven Knoll

Beschmierte Kunstwerke: Die Süd-Tiroler Freiheit will wissen, wie Südtirol seine Kunstwerke vor Angriffen schützt.

Es ist schon wieder geschehen, bedauert Sven Knoll.

„In Wien wurde ein Klimt-Gemälde von selbsternannten Klimarettern mit schwarzer Farbe beschmiert“, so der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit. Museen auf der ganzen Welt seien derzeit in Alarmbereitschaft.

Mit einer Landtagsanfrage will die Süd-Tiroler Freiheit nun in Erfahrung bringen, ob und wie sich die Südtiroler Museen auf derartige Fälle vorbereiten.

Die gezielte Beschädigung von Kunstwerken sei durch nichts zu rechtfertigen und dürfe nicht als Mittel des Protestes legitimiert werden, so Knoll. „Heimat- und Umweltschutz ist das Gebot einer jeden zukunftsorientierten Politik, mit derartigen Schmieraktionen wird diesem wichtigen Anliegen jedoch Schaden zugefügt.“

Viele Kunstwerke seien in Südtirol völlig ungeschützt, ohne Verglasung und teilweise sogar unbewacht öffentlich zugänglich. „Kunst darf zukünftig nicht weggesperrt werden, aber Kunst muss geschützt werden“, fordert die STF

Es gehe dabei nicht nur um Sicherheitsmaßnahmen und verstärkte Kontrollen, sondern vor allem auch um Aufklärungsarbeit, denn die Beschädigung von Kunstwerken habe nichts mit Klimaschutz zu tun und schade uns allen. Diese Botschaft müsse klar vermittelt werden, fordert die STF

Sven Knoll abschließend: „Das Weltklima wird nicht gerettet, indem das kulturelle Erbe der Menschheit beschädigt oder zerstört wird. Ganz im Gegenteil.“

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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