„Kunst muss geschützt werden“
Beschmierte Kunstwerke: Die Süd-Tiroler Freiheit will wissen, wie Südtirol seine Kunstwerke vor Angriffen schützt.
Es ist schon wieder geschehen, bedauert Sven Knoll.
„In Wien wurde ein Klimt-Gemälde von selbsternannten Klimarettern mit schwarzer Farbe beschmiert“, so der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit. Museen auf der ganzen Welt seien derzeit in Alarmbereitschaft.
Mit einer Landtagsanfrage will die Süd-Tiroler Freiheit nun in Erfahrung bringen, ob und wie sich die Südtiroler Museen auf derartige Fälle vorbereiten.
Die gezielte Beschädigung von Kunstwerken sei durch nichts zu rechtfertigen und dürfe nicht als Mittel des Protestes legitimiert werden, so Knoll. „Heimat- und Umweltschutz ist das Gebot einer jeden zukunftsorientierten Politik, mit derartigen Schmieraktionen wird diesem wichtigen Anliegen jedoch Schaden zugefügt.“
Viele Kunstwerke seien in Südtirol völlig ungeschützt, ohne Verglasung und teilweise sogar unbewacht öffentlich zugänglich. „Kunst darf zukünftig nicht weggesperrt werden, aber Kunst muss geschützt werden“, fordert die STF
Es gehe dabei nicht nur um Sicherheitsmaßnahmen und verstärkte Kontrollen, sondern vor allem auch um Aufklärungsarbeit, denn die Beschädigung von Kunstwerken habe nichts mit Klimaschutz zu tun und schade uns allen. Diese Botschaft müsse klar vermittelt werden, fordert die STF
Sven Knoll abschließend: „Das Weltklima wird nicht gerettet, indem das kulturelle Erbe der Menschheit beschädigt oder zerstört wird. Ganz im Gegenteil.“
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Kommentare (17)
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heracleummantegazziani
Am Meer ein Lachen, sie haben den Fisch gefangen, der spricht.
Doch er sagt, was jedermann meint
(Ernst Meister 1911 – 1979)
andreas
Die Aktivisten haben Recht und sollte auch z.B. ein 100 Millionen Bild beschädigt werfen, was solls, ist ja nur ein Bild.
brutus
…ich stell mir gerade den Ander am Meraner Bahnhof mit Kartofferbreihaube vor!
kritiker
leider sprechen alle nur über die beschmierten Bilder und kaum jemand über das eigentliche Problem, dessentwegen die Aktivisten dies tun. Leider sind diese Aktionen deshalb nicht zielführend. Der Knolle macht sich halt wieder mal wichtig.
placeboeffekt
Im Guggenheim Museum wird eine goldene Kloschüssel ausgestellt
Dort könnte sich einer von diesen Klebern „picken“…und könnte dann auch einige Zeit dort angeklebt bleiben
Als lebendes Kunstwerk sozusagen
foerschtna
Niedlich, der Begriff „Aktivisten“. Ich würde eher sagen das sind linksradikale Kriminelle.
esmeralda
diese bösen Kriminellen
tirolersepp
Keine Aufmerksamkeit diesen Kunstbeschmutzern und schon hört das Theater auf !
Upps Knoll braucht die Aufmerksamkeit ja auch !
sigo70
„Die gezielte Beschädigung von Kunstwerken sei durch nichts zu rechtfertigen und dürfe nicht als Mittel des Protestes legitimiert werden.“ genau so ist es! Man stelle sich nur vor Coronamaßnahmengegner hätten zu solchen Mitteln gegriffen, um Aufmerksamkeit zu bekommen.
heracleummantegazziani
Kraler ist genau der richtige Begriff bei Ihnen. Überall schmuggeln Sie ihr einziges Thema, Ihre Psychose in die Diskussion, ganz egal ob sinnvoll oder nicht. Die Coronamaßnahmengegner haben übrigens zwar keine Kunstwerke beschmiert, aber Unfug haben Sie schon doch genug getrieben um Aufmerksamkeit zu bekommen.
esmeralda
die Coronamaßnahmengegnerschwurbler haben viel Unfug getrieben in ihren Jurten
dn
Inflation, teure Energie, Wohnungsnot, Ausverkauf der „Heimat“ bzw. Zweitwohnungen, fehlende Ärzte, Pfleger, Lehrer, … . Das sind die dringenden Themen.