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„Jetzt ist genug“

Der FC Südtirol sagt „Nein“ zur Gewalt gegen Frauen. Simone Davi nahm am Mittwoch an der Pressekonferenz zur Vorstellung des Stadtlaufs gegen Gewalt an Frauen teil.

Der FC Südtirol setzt sich an vorderster Front gegen Gewalt an Frauen ein.

Wie bereits in den Vorjahren hat die Gemeinde Bozen für den Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen verschiede Initiativen zur Sensibilisierung und Prävention vorgesehen.

Zu diesen zählt der traditionelle Stadtlauf gegen Gewalt an Frauen, welcher am 20. November (10.30 Uhr) – nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause – zum insgesamt neunten Mal und ausgetragen wird.

Die Veranstaltung, welche sowohl einen Wettlauf, als auch einen für alle zugänglichen Spaziergang vorsieht, wird von der Bozner Gemeinde in Zusammenarbeit mit der Uisp, dem Städtischen Netzwerk gegen geschlechtsspezifische Gewalt und der Sportgruppe der staatlichen Polizei organisiert. Das Hauptquartier des Stadtlaufes gegen Gewalt an Frauen ist das Bozner Museion.

Die Pressekonferenz zur Vorstellung des Events, in welcher sich auch Bürgermeister Renzo Caramaschi, die Stadträtin für Chancengleicht Chiara Rabini und der Stadtrat für Sozialpolitik Juri Andriollo zu Wort meldeten, fand am gestrigen Dienstag in der Bozner Gemeinde statt. Der FC Südtirol wurde bei der Medienveranstaltung von seinem Profispieler Simone Davi vertreten.

Ich möchte die Gelegenheit nutzen, um als Sportsmann und Athlet, aber auch als Teil des FC Südtirol, die Bedeutung der von der Gemeinde Bozen vorangebrachten Veranstaltung zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen hervorzuheben. Uns allen liegt dieses Thema sehr am Herzen, weshalb wir auf die Aktionen zur Sensibilisierung und Prävention großen Wert legen“, so Simone Davi im Rahmen der Pressekonferenz.

Der Stadtlauf ist allen Frauen, die im oder außerhalb des eigenen Haushalts Gewalt erleben oder erlebt haben, und deren Kindern gewidmet. Man will die Gesellschaft dazu aufrufen, stets ein offenes Ohr für Freunde, Verwandte und Arbeitskollegen, die sich in einer Gewaltsituation befinden könnten, zu haben. Es braucht eine aufmerksame und sensible Gemeinschaft, die sich nicht davor scheut, gewalttätiges Verhalten zu verurteilen und dagegen etwas zu unternehmen.

Als Botschafter des Stadtlaufes spricht sich der FC Südtirol erneut gegen Gewalt an Frauen aus. Mit durchschnittlich über 1.100 zahlenden Teilnehmern und Teilnehmerinnen waren die acht bisherigen Auflagen der Veranstaltung ein großer Erfolg. Zahlreiche Bürger*innen der Stadt Bozen, aber auch Frauen und Männer der restlichen Landesteile zeigten dabei große Solidarität und Mitgefühl.

Der FC Südtirol teilt gleichzeitig auch die Werte der von der Lega B vermittelten Botschaft:

Jedes Jahr werden in Italien viele Frauen Opfer von Missbrauch und Gewalt. Bedauerlicherweise bleiben viele dieser grausamen Aktionen unsichtbar und unbestraft. Wir müssen uns ein für alle Mal zusammenschließen und gemeinsam darauf aufmerksam machen, dass Gewalt an Frauen ein abscheuliches und unakzeptables Verbrechen ist. JETZT IST GENUG.“

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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