„Wofür brennen wir?“
Die neue Periode des Pastoralrates der Diözese Bozen-Brixen 2022-2027 hat offiziell begonnen. Genau wie die anderen Räte ist auch dieses Beratungsgremium „Ausdruck der Synodalität der Kirche“, sagte Bischof Ivo Muser zu Beginn der konstituierenden Sitzung am 12. November 2022. Geleitet wird der Pastoralrat in dieser Amtsperiode von Marina Bruccoleri und Günther Beghella als Moderatoren. Inhaltlich geht es dem Gremium in den kommenden Jahren um eine offene und gut vernetzte Kirche auf allen Ebenen.
Gleich zu Beginn der konstituierenden Sitzung des Pastoralrats, die von Seelsorgeamtsleiter Reinhard Demetz geleitet wurde, ging es um die Vorstellung der Mitglieder des Patoralrates und die Frage: „Wofür brennen wir?“. Bunt gefächert waren die Antworten und am Ende stand die Erkenntnis: es zählen die Personen jeglicher Herkunft, unsere Natur ebenso wie Gemeinschaft und Beziehungen.
Aufgabe des Pastoralrates ist es, die ganze Diözese abzubilden, auch in den Diskussionen, die geführt werden. Bischof Ivo Muser selbst brennt „für die Menschen, das Kostbarste und zugleich Fragilste“, wie er sich ausdrückte.
In weiterer Folge wurden die zukünftig entscheidenden Themen und diözesanen Schwerpunkte in Gruppen diskutiert. Dementsprechend sollte es vor allem um eine offene und gut vernetzte Kirche auf allen Ebenen gehen, die sich in verschiedenen Lebenswelten um die Anliegen aller Menschen annimmt. Geleitet wird der Pastoralrat in der neuen Amtsperiode von Marina Bruccoleri und Günther Beghella als Moderatoren. Im Ausschuss arbeiten Renate Rottensteiner, Claudio Fusaro und Eva Amplatz. Von Amts wegen dabei ist Seelsorgeamtsleiter Reinhard Demetz, der sich über den großen Einsatz und die Leidenschaft für die Kirche freute.
Im Bericht zur weltweiten Synode und zum synodalen Weg der Kirche in Italien wurden die sogenannten „Baustellen“ vorgestellt. So gilt der Einsatz 2023 vor allem jenen Menschen, die am Rande der Gesellschaft stehen, aber auch den Vorstellungen der Pfarrgemeinde – und Pfarreienräte, für die sechs Bezirkstreffen geplant sind. Zudem sollen das „Bibelteilen“ gefördert und speziell in unserer Diözese verschiedene Sprachen und Kulturen berücksichtigt werden.
Zum Abschluss der Sitzung gratulierte Bischof Ivo Muser allen Gewählten und wünschte sich für die weitere gemeinsame Arbeit das Leitmotiv: „Im Notwendigen die Einheit, im Zweifel die Freiheit und in allem die Liebe“.
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Kommentare (2)
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dn
Da wird zum Glück schon lange nicht mehr dafür gebrannt.
pingoballino1955
Und für Aufklärung und Entschädigung der Missbrauchsopfer,kein einziges Wort,ihr PHARISER. SCHÄMT EUCH für die ewige,bewusste Versschleppung und weitere Vertuschung.Zum Glück werden die Kirchenaustritte immer häifiger und die Kirchen leerer.