Ignorierter Gigi

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Obwohl Luigi Spagnolli einen Vorschlag zur Abänderung des Gesetzes unterbreitet hat, verweigern die SVP-Senatoren bislang die Zusammenarbeit mit dem PD-Senator in der Wolfsproblematik. Die Hintergründe.

von Markus Rufin

Wolfssichtungen, Wolfsrisse und sogar Angriffe auf den Menschen. Schlägt man das Tagblatt der Südtiroler auf, so gewinnt man den Eindruck, als wäre das Großraubwild aktuell das größte Problem im Land.

Viele Politiker erkennen darin eine Chance, auf sich aufmerksam zu machen und Kollegen zu diskreditieren. So haben die drei Bauern-Landtagsabgeordneten der SVP Franz Locher, Manfred Vallazza und Sepp Noggler erst vor wenigen Tagen in einer Aussendung Landwirtschaftslandesrat Arnold Schuler offen für sein Wolfs-Management kritisiert (TAGESZEITUNG berichtete). Kritik gab es auch für die beiden Senatoren Julia Unterberger und Luigi Spagnolli. Die drei Vertreter schrieben darin: „Obwohl in der gleichen Senats-Autonomiegruppe sitzend, bereiten derzeit immer laut Medienberichten Senatorin Julia Unterberger und Senator Luigi Spagnolli eigene Abänderungsanträge zum geltenden Staatsgesetz vor.“

Letzterer berichtigt, dass das so nicht stimme: „Ich habe Meinhard Durnwalder einen Vorschlag zur Änderung des Gesetzes zum Wolfsabschuss unterbreitet, seitdem hat sich die Volkspartei aber nicht mehr gemeldet.“

Lesen Sie mehr dazu in der Dienstags-Ausgabe der TAGESZEITUNG.