Gesicherte Ahr
Das Landesamt für Wildbachverbauung hat mit Geldern aus dem Europäischen Fonds den Hochwasserschutz für Prettau im Ahrntal weiter erhöht.
Seit fünf Jahren arbeitet das Amt für Wildbach- und Lawinenverbauung Ost der Agentur für Bevölkerungsschutz im Rahmen mehrerer EU-Projekte an der Verringerung der Hochwassergefahr durch die Ahr in Prettau, berichtet Amtsdirektor Sandro Gius.
Heuer wurden zwei weitere Baulose umgesetzt und damit Projekte mit einer Gesamtausgabe von 2,26 Millionen Euro fertiggestellt, fasst Projektant und Bauleiter Gius zusammen: Schwerpunkt der Maßnahmen waren der Bereich südlich vom Portal der Lawinengalerie nach Kasern sowie der Abschnitt zwischen der Theklagasse und dem Gemeindehaus.
Hochwasserschutzmauern statt Leitplanken
Der Bautrupp mit den Vorarbeitern Martin Riml und Ignaz Hubert Brugger hat die Leitplanken entlang der Staatsstraße durch Hochwasserschutzmauern ersetzt.
Den ganzen Sommer über war deshalb die Einrichtung eines Einbahnverkehrs notwendig, erklärt Amtsdirektor Gius und bedankt sich für das entgegengebrachte Verständnis und für die gute Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung und mit dem Straßendienst Pustertal.
Finanzierung aus dem EFRE-Programm für den „Sicheren Lebensraum“
Die Baulose werden mit Mitteln aus dem Programm des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung EFRE für den „Sicheren Lebensraum“ aus dem Zeitraum 2014 bis 2020 finanziert.
Dabei wurden die Maßnahmen umgesetzt, die im Rahmen des EU-Projektes Obere Ahr in Form eines partizipativen Verfahrens vereinbart wurden.
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