„Das ist bitter“
Im Südtiroler Landtag wurden die Beschlussanträge zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen des nicht unterrichtenden Personals an den Südtiroler Schulen abgelehnt. Maria Elisabeth Rieder und Brigitte Foppa zeigen sich enttäuscht.
„Obwohl Landesrat Achammer das Problem teilweise erkannt hat, waren die Vorschläge für eine Einigung sehr oberflächlich. Keine seiner angekündigten Maßnahmen zielte auch nur im Geringsten darauf ab, die Probleme der Schulwart:innen und Sekretariatsangestellten unserer Schulen zu lösen. Aus diesem Grund konnten wir keine Einigung erzielen“, sagten die beiden Antragstellerinnen Brigitte Foppa und Maria Elisabeth Rieder.
Mit 17 Gegenstimmen und 15 Ja-Stimmen lehnte die Mehrheit somit die beiden Anträge der Grünen und dem Team K ab. „Es ist bitter und ein trauriges, aber deutliches Zeichen von mangelndem Respekt der Mehrheit im Landtag gegenüber denjenigen, die ihre Arbeit tagtäglich hinter den Kulissen verrichten, ohne die unsere Schulen aber nicht funktionieren würden“,schlossen die beiden Abgeordneten.
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Kommentare (5)
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kongo
Eigentlich müsste man ja wissen wie die SVP vorgeht.Sie schmettert alle Anträge der Opposition ab um sie dann zu einen späteren für sie günstigeren Zeitpunkt selber zu stellen. Z.B. vor den Wahlen.Selber bringen sie ja nichts auf die Reihe.
romy1988
Geht es denen denn wirklich so schlecht bei einer 5-Tage-Woche? Was soll denn nicht passen? Protestieren tun für sie nur andere, von ihnen selber kommen doch nie irgendwelche Klagen, zumindest nicht öffentlich. Würde ihnen zu einer Regenschirmaktion a la Kindergärtnerinnen vor dem Landtag raten. Zwar lächerlich, geholfen hat es aber.
unglaublich
Die sog. Sammelpartei ist extrem neoliberal ausgerichtet. Mit dem eingesparten Geld bei den Arbeitnehmern wird auf der anderen Seite gepasst. Damit spalten sie die Südtiroler Gesellschaft in Reich und Arm, es war noch nie so schlimm.
andreas1234567
Hallo nach Südtirol,
das war der Antrag über den entschieden wurde..
http://www2.landtag-bz.org/documenti_pdf/idap_665905.pdf
Ist schon ein wenig Selbstentlarvung wenn „die gewünschte und gesellschaftlich notwendige Ganztagsschule“ als Ursache ausgemacht wird für den Stress und die Mehrarbeit und dann kommt das grüne „Wünsch dir was-Einmaleins“ zum Tragen, die Überlasteten müssen halt nur weniger arbeiten und die liegengebliebene Arbeit muss dann ..Der Herrgott eben, oder irgendwer. Auf jeden Fall braucht es mehr Beauftragte und Kümmerer und es bleibt wohl unschwer zu erraten aus welchem grünen Stall diese Berater entspringen werden.
Sobald ein Antrag der Grünen aufscheint wo sie Beauftragte und Gutachter fordern wollen sie Günstlinge in Lohn und Brot bringen, hier konsequent und immer „Nein“ zu sagen heisst aus den Fehlern in D und A lernen wo sich diese Gefolgsleute unter der Tarndecke „Beauftragte,Gutachter,Forscher und Experten“ in Behörden und Ministerien wie die Pantoffeltierchen mehren.
Auf Wiedersehen in Südtirol
artimar
Im Südtirol hat es immerhin noch „Schuldiener-innen“ mit denen man sich prächtig verstehen kann. In Deutschland hat es einen Hausmeister. Der Reinigungsdienst u.a. wird von privaten Firmen gemacht. Die Klassenräume müssen von den Schülern ordentlich und sauber, ganz ohne jedwede Papierschnipsel …, hinterlassen werden. Ansonsten wird man als Lehrkraft von der Schulleitung gemahnt.