Mehr Wertschätzung gefordert
Weil sich der Tätigkeitsbereich des nicht unterrichtenden Personals an den Schulen massiv verändert hat, fordern Team K und Grüne bessere Arbeitsbedingungen.
von Markus Rufin
Wird über das Schulpersonal gesprochen, so denkt man häufig nur an LehrerInnen und DirektorInnen. Mit inbegriffen sind aber deutlich mehr Berufsgruppen. Denn auch die SchulwartInnen und das Sekretariatspersonal gehören zur Schule dazu.
Ihre Rolle hat sich in den vergangenen Jahren massiv verändert, die Arbeitsbedingungen sind komplexer geworden. Das unterstrichen die Landtagsfraktionen des Team K und der Grünen bei einer gemeinsamen Pressekonferenz am Montag.
Auf dieser stellten sie auch zwei Beschlussanträge vor, die dazu beitragen sollen, das nicht unterrichtende Personal an Südtirols Schulen aufzuwerten. Sowohl die Arbeitsbedingungen als auch die Bezahlung sollen sich verbessern.
Die SchulwartInnen waren beispielsweise noch vor einigen Jahren Bezugspersonen für Lehrpersonal, Schüler und Eltern. Da es aber immer mehr Schulen, aber gleich viele SchulwartInnen gibt, sind sie nun vor allem für die Instandhaltung und Reinigung der Gebäude verantwortlich, berichten Team K und Grüne.
Mittlerweile müsse eine Vollzeitkraft 1.216 Quadratmeter pro Tag reinigen, das entspreche der Größe von zehn Wohnungen. Weil das Durchschnittsalter der WartInnen 55 Jahre betrage, seien die physischen und psychischen Belastungen enorm.
Lesen Sie den gesamten Artikel in der Dienstag-Ausgabe der TAGESZEITUNG.
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Kommentare (3)
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andreas
Wer denkt beim Schulpersonal an SchülerInnen?
Und wenn man ein Anliegen hat, sollte man es nicht so peinlich fomulieren. Das emotionale Geschwafel ist üblicherweise kontraproduktiv und immer mehr Schulen, mit demselben Personal, ist nicht glaubwürdig.
romy1988
TeamK macht sich mal wieder wichtig, man kann dieses Anliegen auch weniger aufbauschend vortragen.
robby
Team K macht sich lächerlich. Ich kenne wenige Jobs wo es gemütlicher zugeht als bei den SchulwartInnen. Normalerweise fliegen die total unterm Radar und drücken sich wenn irgend möglich vor jedem Auftrag.
Für diese Berufsgruppe so emotional um Anerkennung betteln ist peinlich. Die sollen zuerst arbeiten lernen.
Sind beim Team K als nächstes die Friedhofsgärtner dran?