Der Entlastungsbonus
Ab 1. Dezember kann online um den Entlastungsbonus für Familien mit volljährigen Kindern, Paaren, Rentnern und Alleinstehende angesucht werden.
Die Landesregierung hat sich am Dienstag mit den Details zu den Entlastungsmaßnahmen für Familien und Einzelhaushalte beschäftigt. Landesrätin Waltraud Deeg hat dazu den entsprechenden Beschluss eingebracht. Neben den bereits bekannten Informationen, beispielsweise über die Höhe der Unterstützungsleistungen, wurden am Dienstag weitere Voraussetzungen und Rahmen vor allem für den Entlastungsbonus für Familien mit volljährigen Kindern, Paaren, Rentnerinnen und Rentnern sowie Alleinstehenden festgelegt. „Die Einmalzahlung ist eine Unterstützung, die bei möglichst vielen Menschen in Südtirol ankommen soll. Darum sind die Voraussetzungen wenige und der Zugang wird so einfach und zeitnah wie möglich erfolgen“, betont Landesrätin Deeg.
In einem weiteren Beschluss wurden am Dienstag die Geldmittel für die Unterstützung der Dienste im Sozialbereich (13 Millionen Euro, LPA hat berichtet) und 58,8 Millionen Euro für die finanziellen Entlastungsmaßnahmen der Bürgerinnen und Bürger bereitgestellt.
Wie bereits bekannt, müssen Bürgerinnen und Bürger um den Bonus ansuchen, während Familien mit minderjährigen Kindern den Bonus über das Landeskindergeld ausbezahlt bekommen. Angesucht werden kann bis inklusive 31. März 2023 (ursprünglich war die Frist auf 28. Februar gelegt worden). Die dafür nötige Onlineplattform wird voraussichtlich ab Donnerstag, 1. Dezember zugänglich sein, Anträge können von den Bürgerinnen und Bürgern selbst oder über ein Patronat eingegeben werden. Antragsberechtigt sind alle, die ihren Wohnsitz bei Antragstellung in Südtirol haben.
Landesrätin Waltraud Deeg erinnert in diesem Zusammenhang nochmals daran, dass es bereits jetzt für alle Interessierten möglich ist, über ein Steuerbeistandszentrum (Caf) den eigenen ISEE-Wert (bzw. jenen der Familiengemeinschaft) zu erheben. Sofern dieser die 40.000 Euro Grenze nicht überschreitet, kann dann ab Dezember um den Entlastungsbonus angesucht werden.
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Kommentare (12)
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tirolersepp
Bruttoeinkommen unter 35000 würde ausreichen ohne des Iseetheater !
huggy
Warum erst ab 1. Dezember?
pingoballino1955
Weil wie üblich in Südtirol alles im SCHNECKENTEMPO stattfindet,ausser bei den Diätenerhöhunen im hohen Hause geht es ohne Ansuchen und blitzschnell.SVP eben!!!!
laura
Ich verstehe nicht wieso nicht alle etwas bekommen, die fleißigen, wo beide Eltern arbeiten gehen, schauen wieder durch die Finger…..
gulli
Hört endlich auf mit Förderungen, Beiträgen, Zuschüsse, Einmalzahlungen usw. Führt einfach ein gerechtes Lohnsystem ein, bei dem ein Auskommen mit dem Einkommen möglich ist!
leser
Gulli
Genau diese Wählerschaft wählt diese handeln und hanslerinnen
leser
Gulli
Genau diese Wählerschaft wählt diese hanseln und hanslerinnen
stanislaus
Einmalboni sind reine Wahlgeschenke, um in den Medien präsent zu sein und die Wählerschaft bei Laune zu halten. Es braucht eine Anpassung der Löhne an die gestiegenen Lebenshaltungskosten/Inflation… wie bei den Politikern, wo das automatisch geschieht, die „Arbeitnehmerin“ Deeg sollte also wissen wie es geht.
franz19
Es ist der ungerechteste Bonus in disser Zeit!! Der mittelstand bezahlt und bezahlt und bekommt wie immer gar nichts.Auf der anderen Seite erhalten Bauern eine Kuhprämie von 300 Euro,maximum 9000 Euro und seid sicher die bekommen alle diesen Bonus!!
Wir haben es mit einer Bauernpartei zu tun die sich bei den Steuern der Bürger bedient als ob es kein morgen gäbe!!!
laura
Nana, wir sind Bauern haben weder Kindergeld, Strombonus bekommen und auch kein Entlastungsbonus. Ehrlich gesagt finde ich diese ganzen Boni sowieso ungerecht, uB. Strombonus mit den Geld könnte man ja jeden der einen Anschluss hat in Südtirol den Strompreis einfach um zB. 10cent senken, ginge ganz einfach braucht nicht x Beamte und jeder hat was davon….
zeit
Eine starke hoffnung und eine grosse hilfe für alle ist, dass sie nimmer und niemehr gewält wird