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Die Jubiläumsausgabe

Foto: Wisthaler

Die Planungen für die Jubiläumsausgabe des Südtirol Ultrarace haben längst begonnen. Interessierten Bergläuferinnen und -läufern werden vier einzigartige Strecken in einer atemberaubenden Kulisse angeboten. 

Erstmals wurde das Südtirol Ultrarace im Juli 2013 ausgetragen. Damals stand nur eine einzige Distanz zur Auswahl: sie war 121 Kilometer lang, wies über 7.500 Höhenmeter vor und sie konnte entweder alleine oder in Zweierstaffeln zurückgelegt werden. Diese Strecke ist bis heute im Programm des Extremberglaufs entlang der Hufeisentour in den Sarntaler Alpen geblieben, wenngleich sie eine kleine, aber wesentliche Änderung erfahren hat. Das Ziel befindet sich mittlerweile nicht mehr auf den Talferwiesen in Bozen, sondern nach insgesamt 119 Kilometern und 7.850 Höhenmetern auf dem Sportplatz in Sarnthein.

„Das Südtirol Ultrarace wird in der Trailszene sofort mit unserer Königsdistanz in Verbindung gebracht. Die Strecke ist technisch sehr anspruchsvoll, das wird uns Jahr für Jahr von allen Teilnehmern aufs Neue bestätigt. Schwindelfreiheit und Trittsicherheit sind neben einer Top-Kondition absolute Voraussetzungen, um an diesem Rennen teilnehmen zu können. Beim Südtirol Ultrarace laufen wir zwar nicht an den Drei Zinnen oder am Sellastock vorbei – bei unserem Event haben die Teilnehmer im Herzen Südtirols dafür mit Sicherheit den schönsten Blick auf die majestätische, umliegende Bergwelt“, verspricht OK-Präsident Josef Günther Mair, der das Event gemeinsam mit „Erfinder“ Jakob Oberrauch, CEO der Sportler AG, ins Leben gerufen hat. Der Startschuss zu diesem großen Abenteuer erfolgt am Freitag, 25. August um 17 Uhr am Waltherplatz in Bozen.

Neue Streckenführung auf der zweitlängsten Distanz

Die erwähnte Staffel gibt es beim Südtirol Ultrarace zwar nicht mehr, dafür werden allen Bergsportlerinnen und -sportlern drei „kürzere“ Strecken angeboten. Die zweitlängste misst 63 Kilometer mit 3.550 Höhenmetern und hat pünktlich zum 10-Jahres-Jubiläum eine neue Streckenführung verpasst bekommen. Nach dem Start am Samstag, 26. August um 6.30 Uhr vom Waltherplatz in Bozen geht es für die Teilnehmenden hinauf aufs Rittner Horn, dann weiter zur Stöffl Hütte, zur Klausner Hütte und von dort über die Getrum Alm absteigend in Richtung Ziel in Sarnthein.

„Wir haben das Feedback der Teilnehmer am Nachtlauf zum Penser Joch eingehend analysiert und sind zum Schluss gekommen, dass wir eine neue Alternative ausarbeiten müssen. Ich denke, dass uns in dieser Hinsicht eine wirklich tolle Strecke gelungen ist, die all jene Athletinnen und Athleten ansprechen dürfte, denen ein Marathon mittlerweile zu kurz, die Originalstrecke beim Südtirol Ultrarace aktuell aber noch zu lang ist. Diese Strecke hat sehr viel Potenzial um ein ‚Renner‘ zu werden“, ist Josef Günther Mair überzeugt.

Der Marathon ist ein „Renner“

Nicht fehlen darf im „Sortiment“ des Südtirol Ultrarace eine Marathon-Distanz. Diese misst beim bekannten Extremsportevent 45 Kilometer und weist 2.750 Höhenmeter vor. Der Start erfolgt am Samstag, 26. August um 7.30 Uhr ebenfalls vom Waltherplatz in Bozen, maximal elf Stunden später müssen alle Teilnehmenden im Ziel in Sarnthein sein. Auch hier führt die Strecke vom Bozner Talkessel auf das Rittner Horn, dann über die Sarner Scharte weiter zum Totnkirchl oberhalb von Reinswald und schließlich zurück in den Sarner Hauptort.

„Der Marathon ist mittlerweile ein Klassiker, der sich großer Beliebtheit erfreut. Die größte Herausforderung ist sicherlich die Tatsache, dass die Teilnehmenden nicht flach laufen, sondern fast 2.800 Höhenmeter herunterspulen. Technisch ist diese Distanz nicht extrem anspruchsvoll, aber ans Laufen im Gelände sollten alle Teilnehmer natürlich gewohnt sein“, analysiert Mair.

Für jeden Geschmack ist etwas dabei – auch für Anfänger und Genussläufer

Für alle Einsteiger ins Trail-Laufen, bzw. für alle Genussläuferinnen und -läufer eignet sich indessen die 28-km-Distanz, die ebenfalls in Bozen am Waltherplatz startet (Samstag, 26. August – 8 Uhr) und nach maximal sieben Stunden in Sarnthein endet. Allerdings führt die Trasse hier durch das Bozner Stadtzentrum hinauf nach Jenesien, dann weiter zur Möltner Kaser und über die Stoanernen Mandlen und das Putzer Kreuz zum Ziel. „Auch hier halten sich die technischen Schwierigkeiten in Grenzen. Eine entsprechende, mehrmonatige Vorbereitung ist aber auch für die ‚kürzeste‘ der vier Strecken eine absolute Grundvoraussetzung, um diese Herausforderung zu bestehen“, so Mair abschließend.

Was das Rahmenprogramm für die Jubiläumsausgabe angeht, hält sich das Organisationskomitee derzeit noch bedeckt. Dafür sind die Anmeldungen für das 10. Südtirol Ultrarace seit dem 1. November auf der offiziellen Webseite www.ultrarace.it möglich

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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