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„Vergiftete Melonen“


Die Opposition will in die Reform des Autonomiestatuts eingebunden werden – und warnt vor Giorgia Melonis Versprechungen.

Die Freiheitliche begrüßen zwar die ersten Signale der neuen Regierung in Rom in Richtung Südtirol, fordern gleichzeitig aber eine Einbindung, wenn es um die Änderung des Autonomiestatuts geht. DieAutonomie sei „keine Privatsache der SVP oder der Landesregierung“, kommentiert Obmann Andreas Leiter Reber das jüngste Treffen von SVP-Obmann Philipp Achammer und LH Arno Kompatscher mit dem neuen Regionenminister Roberto Calderoli. „Die Zeiten in denen Durchführungsverordnungen und Entwürfe zum Ausbau der derzeitigen Teil-Autonomie von wenigen SVP-Mandataren im stillen Kämmerlein ausgearbeitet wurden, müssen endlich der Vergangenheit angehören“, so Leiter Reber.

Laut Sven Knoll zählen nicht Worte, sondern Taten. „Bevor die SVP und andere Parteien ein Loblied auf die neofaschistische Regierung Meloni singen, sollte erst einmal unter Beweis gestellt werden, dass die Autonomie ausgebaut und nicht weiter beschnitten wird“, warnt der STF-Frontmann. Bisher hätten sich die vermeintlichen Freunde Südtirols in Italien meistens als zentralistische Autonomiebeschneider herausgestellt. „Man kann daher nur eindringlich vor den ,vergifteten Melonen‘ warnen, die Süd-Tirol derzeit vorgehalten werden“, so Knoll. (mat)

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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