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Achammer trifft Plakolm

Claudia Plakolm (Mitte) und Philipp Achammer (rechts) im Gespräch mit einem Teilnehmer an den Worldskills (Foto: LPA/Bildungsassessorat)

Die duale Ausbildung stand am Donnerstag im Mittelpunkt eines Austauschs von Bildungslandesrat Philipp Achammer und der österreichischen Staatssekretärin Claudia Plakolm.

Bei den Worldskills, den internationalen Berufswettbewerben, in der Messe Bozen feuerte Claudia Plakolm, österreichische Staatssekretärin für Jugendangelegenheiten, am Donnerstag junge Lehrlinge aus Österreich an. Sie nutzte ihre Reise nach Südtirol aber auch für einen Austausch mit Landesrat Philipp Achammer. „Es ist nicht einfach, Lehrlinge zu finden“, sagt Achammer. Allerdings gebe es Vorzeigebetriebe, die junge Leute anziehen. „Es sind jene, die sich die Zeit nehmen, den Lehrlingen wirklich etwas beizubringen und ihnen eine fundierte Ausbildung bieten“, sagt der Landesrat.

In Südtirol entscheidet sich etwa ein Drittel der Pflichtschulabgänger für eine duale Ausbildung, die Hälfte davon geht den Weg als Lehrling weiter. Claudia Plakolm bestätigte die Beobachtung auch aus österreichischer Sicht – dort ist der Lehrberuf bei den jungen Leuten aber mehr gefragt als hierzulande. Sie sprach von einem Anteil von 42 Prozent von Schulabgängern, die sich für einen Lehrberuf entscheiden.

Spannend war das Treffen von Achammer und Plakolm mit zwei Lehrlingen eines Betriebs in Eppan, in welchem elf Lehrlinge zugleich ausgebildet werden. Die jungen Auszubildenden berichteten über ihre Erfahrungen und ließen auch durchblicken, welche Wünsche sie an Arbeitgeber und Politik hegen. „Es sind diese jungen Menschen und auch jene, die an den Worldskills teilnehmen, die die Begeisterung für den Beruf an ihre Altersgenossen weitergeben können. Wer Begeisterung und Leidenschaft für ein Handwerk mitbringt, für den sollte eine Lehre die erste Berufswahl sein“, sagt Achammer.

Achammer und Claudia Plakolm ließen den Tag im NOI Techpark ausklingen: Die Staatssekretärin erhielt eine Führung durch das Gelände und eine Einführung in die Tätigkeiten der verschiedenen Start-Up-Unternehmen, die dort ihren Standort haben. Schließlich gab es ein Treffen mit Vertretern verschiedener Jugendorganisationen.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (1)

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  • criticus

    „Es ist nicht einfach, Lehrlinge zu finden“, sagt Achammer.
    Wer hat vor 5 Jahren den Lehrlingen den Lohn gekürzt und die Lehrjahre auf 5 Jahre auf Anraten des LVH aufgestockt? 5 Jahre Lehrjahre, damit einige Handwerkerfirmen die Sozialabgaben sparen und mit noch größeren SUVs zu ihren Versammlungen fahren können. Teilweise Jammerer und Hungerleider!

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