Warten auf das Gutachten
Das Land überprüft derzeit eine Betriebsansiedelung der Alpitronic in Terlan im Landesinteresse. Was LH Arno Kompatscher zum aktuellen Stand sagt.
von Lisi Lang
Die Erweiterung der Gewerbezone Enzenberg in Terlan hat in den vergangenen Monaten für teils hitzige Diskussionen gesorgt. Aber auch nachdem der Antrag vom Grundbesitzer zurückgezogen wurde, ist das Thema noch nicht vom Tisch. Warum? Weil das Land eine Betriebsansiedelung der Alpitronic im Landesinteresse in Aussicht gestellt hat.
Letzte Woche haben die Gegner der Erweiterung des Gewerbegebietes auf einer eigens einberufenen Pressekonferenz noch einmal ihre Ablehnung einer Erweiterung der Gewebezone gegenüber geäußert. Man werde sogar rechtliche Schritte einleiten, sollte die Landesregierung das Unternehmen Alpitronic doch noch in Terlan ansiedeln, kündigten die Gegner um SVP-Gemeinderat und Bauernvertreter Alexander Höller an.
Gestern hat sich nun auch Landeshauptmann Arno Kompatscher nach der Sitzung der Landesregierung noch einmal zur Alpitronic-Frage geäußert und betont, dass sich das Land mit der Überprüfung des Standortes für eine Betriebsansiedelung im Landesinteresse nicht über das negative Gutachten hinwegsetze. „Die Kritik im Gutachten war immer auf die Größe von elf Hektar bezogen, weil man nicht verstanden hat, warum elf Hektar umgewidmet werden sollen, wo die Alpitronic nur fünf Hektar für eine Betriebsansiedelung benötigen würde“, erklärt Arno Kompatscher. Und weil diese Gesamtgröße von der Gemeinde Terlan nicht ausreichend begründet worden sei, so Kompatscher weiter, hatten sich die Ämter im Gutachten diesem Vorhaben gegenüber skeptisch geäußert.
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Kommentare (1)
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tiroler
wer trotz sicher eintretender rezession investiert und arbeitsplätze schafft, dem darf man keine steine in den weg legen. das ist ein no go!