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„Brauchen schnelle Lösung“

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Mieter und Vermieter teilen die Sorge um die hohen Gas- und Stromrechnungen und schlagen die Einrichtung eines Fonds für die unverschuldete Zahlungsunfähigkeit für Mieter vor. 

von Lisi Lang

Die Strom- und Heizkosten steigen und dürften im heurigen Winter für einige Südtiroler zum Problem werden. „Die aktuelle Situation beunruhigt sei es Mieter als auch Vermieter, aber auch Gemeinden, Unternehmen usw. – diese stark steigenden Kosten könnten für viele zum Problem werden“, sagt Alberto Boscarolli vom Verband der Hauseigentümer. „Wir sorgen uns aber vor allem um die schwierigen Situationen, die aufgrund dieser Kostensteigerungen für Mieter und Vermieter entstehen könnten – wenn sich diese steigenden Kosten negativ auf das Mietverhältnis auswirken, kann eine solche Situation nämlich für beide problematisch werden“, erklärt Boscarolli.

Im Hinblick auf die hohen Energiepreise wollen die Vereinigung Mieterschutz und der Verband der Hauseigentümer deswegen eine Reihe von Treffen mit den verschiedenen Akteuren auf lokaler Ebene initiieren, um Lösungen vorzuschlagen und zu finden, die es den Familien ermöglichen, ihre Ausgaben zu decken.

Angesichts dieser Situation brauche es aber auch schnelle Lösungen und Unterstützungen sollte es zu einer unverschuldeten Zahlungsunfähigkeit der Mieter kommen. In einem Vermietergarantiefonds, wie er derzeit mit dem Gesetzentwurf zur Wohnbauförderung diskutiert wird, sehen die Vereinigung Mieterschutz und der Verband der Hauseigentümer aber nicht die beste Lösung. Nach Ansicht der beiden Verbände scheint dieser neue Fonds, der von den Vermietern finanziert werden soll, nicht nur schwierig umzusetzen zu sein, sondern könnte, falls er genehmigt wird, überhaupt nicht angewandt werden. „Wir kennen den Vorschlag nicht im Detail, aber es scheint sich um ein sehr aufwändiges und strukturiertes Verfahren zu handeln, was die Umsetzung dieses Systems sehr verlängern würde“, erklärt Alberto Boscarolli.

Die beiden Präsidenten Maurizio Surian, für den Mieterschutz, und Alberto Boscarolli vom Hauseigentümerverband sind zudem davon überzeugt, dass der Fonds die Mietkosten nur noch höher machen würde.

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