Spuren der Erinnerung
Welche Spuren haben die Soldaten in der Festung Franzensfeste hinterlassen? Damit beschäftigen sich Petra Polli und Werner Gasser in ihrer Ausstellung „Spuren der Erinnerung“. Zu sehen bis 31. Oktober.
Zeichnungen, Kritzeleien, Ziffern, Strichlisten, einzelne Buchstaben, Symbole an den abblätternden Wänden, eingeritzt in die roten Ziegel oder eingraviert in Stein – überall finden sich Spuren in der fast zweihundertjährigen Festung Franzensfeste.
Größtenteils stammen sie von ehemaligen Soldaten, die hier Wochen und Monate verbrachten, ihren innigsten Wünschen Ausdruck verliehen und geheime Botschaften verewigten.
Aus Langeweile, Angst oder Sehnsucht? Was wollen diese Spuren sagen? Wie kann man sie lesen, verstehen oder gar deuten?
Mit diesem Thema auseinandergesetzt haben sich Petra Polli (geboren in Bozen, lebt und arbeitet in Bozen und Leipzig) und Werner Gasser (geboren in Meran, lebt und arbeitet in Meran und Berlin).
Ihre dazu entstandenen Werke und bereits bestehende Arbeiten, die sie im Kontext der Festung neu interpretieren, zeigen sie in der Wechselausstellung „Spuren der Erinnerung“, die noch bis 31. Oktober zu sehen ist.
Der Katalog zur Ausstellung ist im Shop der Festung erhältlich.
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