„Eine Münze pro Woche“
Der Weltmissionssonntag wird heuer am 23. Oktober 2022 gefeiert. „Dieser Sonntag lädt uns wieder ein, über unsere eigenen Probleme und Schwierigkeiten hinauszuschauen.“, sagt Irene Obexer Fortin, die Leiterin des diözesanen Missionsamtes.
Die Gelder, die an diesem Tag bei der größten Solidaritätsaktion der Katholiken in allen Ländern der Welt gesammelt werden, sind für die vielfältigen Aufgaben der Mission in den ärmsten Diözesen der Welt bestimmt.
Im vergangenen Jahr konnte das Missionsamt der Diözese Bozen-Brixen nach dem Sonntag der Weltmission trotz Einschränkungen durch die Pandemie, aber dank der Großzügigkeit der Spender die Summe von 89.198 Euro an die päpstlichen Missionswerke in Rom überweisen.
Den Sonntag der Weltmission hat Papst Pius XI. 1926 eingeführt; er wird seither weltweit in der katholischen Kirche gefeiert. Die Idee, für die Mission in der Welt zusammen, ist aber gut 100 Jahre älter: Heuer im Mai ist Paoline Jaricot seliggesprochen worden.
Sie hat vor 200 Jahren die Gläubigen eingeladen, „täglich ein Gebet und eine Münze pro Woche“ für die Kirche in der Welt zu geben. Was so klein begonnen hat, ist zum päpstlichen Missionswerk geworden und garantiert den 1100 ärmsten Diözesen auf der ganzen Welt den Lebensunterhalt.
„Der Sonntag der Weltmission lädt uns wieder ein, über unsere eigenen Probleme und Schwierigkeiten hinauszuschauen. Wir haben als Pfarreien und Diözese Tag für Tag unsere Herausforderungen, aber die Kirche gibt es nicht nur innerhalb dieser Grenzen. Wir sind eine Glaubensgemeinschaft, die die ganze Welt umspannt“, sagt Irene Obexer Fortin.
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