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Der Rentnerinnen-Bonus

Helmuth Renzler

Die Region zahlt den Bezieherinnen einer Hausfrauenrente einen Bonus von 200 Euro aus. Die Details.

Auf Antrag der SVP-Abgeordneten Helmuth Renzler, Magdalena Amhof und Paula Bacher hat der Regionalrat beschlossen, den Bezieherinnen der Hausfrauenrente einen Bonus von 200 Euro auszubezahlen. Diese haben bisher von keinem Bonus profitiert, weil es sich bei der Hausfrauenrente nicht um eine staatliche Pension, sondern um eine auf die Region Trentino- Südtirol beschränkte Vorsorgemaßnahme handelt.

Die Hausfrauenrente wurde für Frauen entwickelt, die das Anrecht auf die Altersrente nicht aus einer Pflichtversicherung erreichen. Im Jahr 2022 beträgt diese Rente 498,27 Euro im Monat bzw. 6.477,51 Euro im Jahr, falls 15 Jahre lang eingezahlt wurde, auch mit den Begünstigungen für Kindererziehung und Pflege sowie mit dem Nachkauf von Versicherungszeiten. Werden mehr als 15 Jahresbeiträge eingezahlt, so erhöht sich die Rente im Verhältnis.

„Die Bezieherinnen der Haufrauenrente sind ebenso wie alle anderen Bürgerinnen und Bürger den Preisanstiegen schutzlos ausgeliefert, weshalb auch sie in den Genuss einer finanziellen Unterstützung kommen müssen“, betont Renzler. Die Region stellt für die Auszahlung des Bonus 771.200 Euro zur Verfügung, von denen 465.000 Euro an Südtirol gehen.

Maria Elisabeth Rieder (Team K) begrüßt den Antrag. Auch an sie hätten sich mehrere Betroffene gewendet. 200 Euro seien für diese ein wichtiger Betrag. Die Regionalregierung hätte jedoch von sich aus tätig werden müssen. (mat)

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (7)

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  • stanislaus

    Mit 200 Euro una tantum kommen sie sicher leichter um die Runden und können ein paar Teelichter zum Händewärmen kaufen… Wieviel hat nochmal die monatliche Inflationsanpassung der Poliitiker ausgemacht??

    • gulli

      @stanislaus
      das verstehst du nur nicht. Unsere Landespolitiker tragen große Verantwortung, müssen jeden Tag auf den Olymp hochklettern, schwere Entscheidung treffen:
      -wie rette ich meinen Parteikollegen, der unrechtmäßig Förderungen kassiert hat
      -wie rette ich ein Einkaufszentrum, dessen Ausschreibung ich damals verbockt habe
      -wie verdecke ich interne Vetternwirtschaft und Machtkämpfe
      – usw, usw
      Da können Sie sich noch auch noch um das Fußvolk kümmern, wobei die Problemchen die das Volk hat… wenn es kein Brot hat dann soll es halt Kuchen essen!

    • tiroler

      und was ist mit den Hausmännern und deren Rente? Männer werden diskriminiert

  • fakt60ist

    Es ist wirklich traurig, dass wir ein solches System geschaffen haben, wo anscheinend ohne Hilfen, Beiträge, und Unterstützungen kein weiterkommen mehr möglich ist. Wer eigentlich bezahlt am Ende die ganzen Hilfszahlungen? Das ganze System ist gewollt so geschaffen worden. Denen, die noch wirklich arbeiten, wird 70% seines Lohnes enteignet dur allerhand Steuern und Abgaben. Dann wird großzügig nur mehr dort hin verteilt, wo sicher gestellt wird, dass bei den Wahlen das System immer gleich weiter läuft. Das Schlimmste ist, dass kaum jemand mal nachdenkt, was da eigentlich wirklich abläuft!!! Armes Südtirol.

    • hallihallo

      oh doch, ich frage mich auch wie das endet. alle jammern , aber wenn es dann arbeit gibt, dann will sie niemand.
      lieber geht man montags zur cartias, dienstag zur lebensmittelausgabe, mittwochs wandern und…..
      immer mehr alleinerziehende (auf dem papier).
      jeder schaut nur noch vom staat, land, gemeinde, caritas, region …. einen beitrag zu erhalten oder eine ermäßigung auf irgendeinen dienst . und um diese zu erhalten , darf er ja nichts verdienen, sonst bekommt er sie nicht mehr.
      ok , der großteil der südtiroler arbeitet ja noch , aber denen tut es natürlich weh, wenn sie sehen , wie die anderen überall bevorzugt werden.

  • nobodyistperfect

    Herr Renzler müsste eigentlich wissen wer zu 90% die Hausfrauenrente erhält, all jene welche nicht arbeiten brauchten, da die Männer über genug EK verfügen – Bedürftigkeit ist hier fehl am Platz.

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