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Das halbvolle Glas

Der SGBCISL übt Kritik am Entlastungspaket des Landes: „Sozial gestaffelt und schneller ausbezahlt wäre besser gewesen.“

 „Wir begrüßen es grundsätzlich, dass die Landespolitik zur Abfederung der Teuerung ein neues Unterstützungspaket auf den Weg gebracht hat, bemängeln aber, dass die Leistungen nicht abgestuft sind und dass sie erst ab Dezember ausbezahlt werden sollen“, so schreiben die SGBCISL-Generalsekretäre Dieter Mayr und Donatella Califano in einer Aussendung.

„Wir unterstützen es, dass auch der Mittelstand diese beiden Unterstützungsleistungen erhält, allerdings hätten wir eine nach ISEE-Wert abgestufte Lösung bevorzugt, weil sie sozial gerechter ist.“ Gerade in Krisenzeiten müsse das Augenmerk verstärkt auf sozial Schwächere gelegt werden, unterstreichen Mayr und Califano.

Die Südtiroler Gewerkschaftsbünde hatten im September in ihrem Forderungsdokument für Maßnahmen zur Abfederung der Teuerung ebenso eine ISEE-Obergrenze von 40.000 Euro angedacht – wie vom Land auch festgelegt – allerdings eine nach ISEE-Wert sozial gestaffelte Beitragshöhe vorgeschlagen. 

Ein zweiter Kritikpunkt betrifft den Zeitpunkt der Auszahlung ab Dezember.

„Die Menschen brauchen die Unterstützungen jetzt und können nicht länger darauf warten. Es ist ein Problem, dass das Land angesichts der Lage keine schnellere Auszahlung gewährleisten kann“, so die beiden Generalsekretäre.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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