Die Sorgen der Waldarbeiter
Die nachhaltige Waldbewirtschaftung, Beiträge für Waldbesitzer und der Borkenkäfer waren die Themen einer Aussprache zwischen der Berufsgemeinschaft der Waldarbeiter im lvh und den zuständigen politischen Vertretern.
Es sind vielzählige Themen, die die Südtiroler Waldarbeiter derzeit beschäftigen.
Lösungen für verschiedene Herausforderungen zu finden, veranlassten den Berufsbeirat, ein Treffen mit den Südtiroler Landesräten Philipp Achammer und Arnold Schuler zu organisieren.
Gemeinsam mit lvh-Vizepräsident Hannes Mussak, dem Obmann der Waldarbeiter Alois Frank, dessen Stellvertreter Michael Gamper und den Berufsbeiratsmitgliedern Hermann Trafoier, Oswald Schwarz, Matthias Damian und Harald Engl brachten die Waldarbeiter ihre Anliegen vor.
Darunter unter anderem der Vorschlag, Landesbeiträge für Waldbesitzer weiterzuführen, welche in den letzten Jahren Opfer von Naturkatastrophen wurden.
Die Handwerker erhoffen sich nicht nur Anreize für die in diesem Sektor tätigen Unternehmen, sondern betonten auch die Notwendigkeit einer nachhaltigeren Waldbewirtschaftung. „Eines der brennenden Themen ist die zunehmende Überalterung der Südtiroler Wälder, die ein koordiniertes Wachstum der Gebiete verhindert. In diesem Zusammenhang wäre eine stärkere Verwendung von heimischem Holz für Fernwärmesysteme sehr zu begrüßen“, unterstrich Obmann Frank.
Die Verwendung von heimischem Holz sollte auch im Wohnungsbau und bei öffentlichen Bauten zunehmend an Bedeutung gewinnen. Das lokale Holz sei sehr langlebig und ökologisch sehr wertvoll. „Dies sollten wir alle vielmehr schätzen und nutzen.“
Große Sorge bereiten die Schäden, die in Südtirol – wie auch in Tirol und im Trentino – durch den Borkenkäfer verursacht werden.
Es gebe hierzu aber kaum Lösungsansätze, da die Meinungen von den Experten weit auseinander gehen.
Die Landesregierung plant hierzu demnächst einen Kongress, wo dieses Thema weiter vertieft werden soll.
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