JG bockt gegen SVP-Fraktion
Die SVP-Fraktion im Landtag hat die Punkteabsenkung im Wohnbau versenkt. Die JG fragt nun polemisch: „Sind die Jugend und ihre Zukunftsperspektive wirklich so wenig wert?“
Am Montag hat die Landtagsfraktion der Südtiroler Volkspartei über die Senkung bzw. Angleichung der Punkte im geförderten Wohnbau abgestimmt.
Das Ergebnis ist bekannt: Der Vorschlag wurde abgelehnt.
Für die Junge Generation ist klar: Die Herabsetzung der Punkte müsse kommen. Damit würde der Jugend bei Realisierung des Eigenheimes geholfen.
„Irgendwann muss Tacheles gesprochen werden. Die Entscheidungsparameter sind klar: Es kostet die geringe Summe von fünf bis sieben Mio. Euro. Mit der Maßnahme wäre insbesondere jungen Menschen bei der Realisierung vom Eigenheim geholfen. Zweifelsfrei eine Investition in die Zukunft“, ist Dominik Oberstaller, Vorsitzender der Jungen Generation, überzeugt. „Die einfache Frage, die wir auch stellvertretend für jungen Menschen in diesem Land stellen, ist einfach: Sind die Jugend und ihre Zukunftsperspektive wirklich so wenig wert?“
Auch Fabian Gufler, Stellvertreter, findet klare Worte:
„Momentan führen wir Gespräche in Rom, mit dem Ziel unsere Autonomie abzusichern. So weit, so gut. Was aber verstanden werden muss: Wenn wir unseren jungen Leuten hier im Land keine vernünftige Perspektive bieten, sie in Anbetracht der hohen Kosten abwandern, bringt uns alles Ringen in Rom nichts!“
Dementsprechend stellt sich die Junge Generation hinter die Forderungen, die bereits von den ArbeitnehmerInnen vorgebracht wurden: „Wir fordern die Herabsenkung der Punkte auf 20 und wir fordern eine Anhebung der Beiträge, die zumindest annähernd in Relation zu den gestiegenen Baukosten stehen“, unterstreicht die Junge Generation abschließend in ihrer Aussendung.
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Kommentare (3)
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criticus
Wie kann eine Junge Generation in der SVP Zähne zeigen, wenn man sie ihr längst schon ausgerissen hat, oder?
besserwisser
immerhin probierts amol jemand.
stanislaus
Glaubt wirklich noch jemand dass die Lobbypartei SVP die Jugend, die Arbeiter und die Rentner vertritt??? Höchste Zeit für eine neue sozialdemokratische Partei die den grössten Teil der Bevölkerung vertritt.