„Ein wichtiger Schritt“
In Südtirol soll das weibliche Unternehmertum stärker gefördert werden – auch das Modell von „co-managern“ wie im Trentino soll fokussiert werden, um Unternehmerinnen zu unterstützen.
von Lisi Lang
Bereits seit mehreren Jahren nimmt die Zahl der Frauenunternehmen in Südtirol kontinuierlich zu: Ende 2021 waren 10.937 Frauenunternehmen im Handelsregister der Handelskammer Bozen eingetragen. Dies entspricht 18,2 Prozent der gesamten Südtiroler Unternehmen.
Der Start in die Selbstständigkeit aber ist kein einfacher, insbesondere wenn die finanziellen Mittel fehlen. Maria Elisabeth Rieder, Landtagsabgeordnete des Team K, nennt einen konkreten Anlassfall: Eine Frau, die sich selbständig machen und dafür einen Kredit aufnehmen wollte, hat einen solchen nicht erhalten. „Es wurde unter anderem auf eine mögliche Schwangerschaft hingewiesen, die eine unternehmerische Tätigkeit erschweren würde“, weiß Maria Elisabeth Rieder. Und weil dies nur ein Beispiel für die verschiedenen Startschwierigkeiten von Unternehmerinnen sei, brauche es zusätzliche Unterstützungen, meint die Landtagsabgeordnete des Team K.
„Im Rahmen des PNRR gibt es die Förderung „Impresa femminile“, aber mit beschränkten Mitteln, sodass nur wenige Gesuchstellerinnen zum Zug gekommen sind – in 40 Sekunden war alles Geld aufgebraucht“, weiß Rieder. Das Team K hat daher die Wiedereinführung einer Landesförderung für Unternehmerinnen nach diesem Muster vorgeschlagen – und der entsprechende Beschluss wurde mit einigen Änderungen genehmigt.
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