Die Twenty-Klausel
Eine Klausel in den Mietverträgen belegt: Die Eigner des Landeseinkaufszentrums Twenty haben eine Niederlage vor Gericht durchaus einkalkuliert.
von Thomas Vikoler
Bei der Podini Holding und der Inhabergesellschaft Twentyone GmbH zeigte man sich vergangene Woche in einer Presserklärung „überrascht“ über den Ausgang des neun Jahre dauernden Rechtsstreits um die Zuweisung des Landeseinkaufszentrums durch die Landesregierung.
Und wies darauf hin, dass nun 500 Arbeitsplätze auf dem Spiel stünden.
Bemerkenswert ist freilich, dass in den Mietverträgen für die Geschäfts- und Gastronomieflächen im Twenty-Bis eine Klausel zum von Aspiag angestrengten Verfahren vor dem Verwaltungsgericht eingebaut wurde. Für die Eventualität, dass die Twenty-Eigentümer den Rechtsstreit verlieren würden und die Betriebslizenzen entzogen würden, besteht kein Schadensersatzanspruch für die Mieter der Flächen.
Das dürfte sich auf den wirtschaftlichen Teil der Mietverträge ausgewirkt haben, zeigt aber auch, dass eine gerichtliche Niederlage durchaus einkalkuliert wurde.
LESEN SIE AM DONNERSTAG IN DER PRINT-AUSGABE:
- Warum die Aspiag-Gruppe die Schließung des Twenty verlangt
- Und: Welche gesetzliche Lösung die Aspiag-Gruppe (auch im eigenen Interesse) vorschlägt.
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Kommentare (3)
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tiroler
Arno und co werden dafür sorgen dass Podini weiterhin strahlen kann, wetten?
wichtigmacher
Nein, Arno und co. sind da aus dem Schneider, andere, offensichtlich kompetentere haben definitiv entschieden wo der Hase lang läuft, und wenn´s blöd hergeht und es zu Schadenersatzklagen kommen sollte, dann bin ich mal gespannt wie der Steuerzahler darauf reagiert, der bleibt nämlich daran hängen …
Und eins ist klar, die Masche mit den Arbeitplätzen zieht schon lange nicht mehr, bei dem „Fachkräftemangel“, den wir in Südtirol haben
dn
Tiroler, was haben Arno und Co mit der Sache zu tun? Wennschon weiß der Tommy da mehr, und wahrscheinlich der Luis, auch der Spagnolli.