Würde mit Bürde
15 Religionslehrerinnen und Religionslehrern ist im Bozner Dom von Bischof Ivo Muser die kirchliche Lehrbeauftragung auf Dauer erteilt worden. Voraussetzung für diese Missio canonica ist ein gültiger Studientitel und drei Jahre Berufserfahrung.
In Südtirol gibt es derzeit rund 470 Frauen und Männer, die im Auftrag der Diözese Bozen-Brixen im Religionsunterricht tätig sind. Ein Teil dieser Lehrerinnen und Lehrer haben sich am gestrigen Freitag im Dom von Bozen zu einer gemeinsamen Eucharistiefeier mit Bischof Ivo Muser eingefunden.
Bischof Muser: „Würde und Bürde“
Für den Religionsunterricht braucht es den ausdrücklichen Auftrag der Kirche. Die Missio sei in der heutigen Zeit einerseits Würde, andererseits aber auch Bürde, sagte der Bischof bei der gestrigen Feier: „Gerade jetzt, wo der Kirche Gegenwind von innen und außen ins Gesicht bläst, braucht es Persönlichkeiten, die von kritischer Zeitgenossenschaft ebenso geprägt sind, wie von einem Mitfühlen in der Kirche.
Bei der Messe hat Bischof Muser folgenden 15 Religionslehrerinnen und -lehrern die Missio canonica erteilt:
Lorenz Cristofolini, Monika Delueg, Silvia Irsara, Michael Kirchler, Margareth Kuenzer, Barbara Kupa, Johanna Mittermair, Katharina Mur, Gabriella Oberhammer, Eva Pletz, Judith Ploner, Julia Schwärzer, Viktoria Volgger, Cristina La Marca und Stefano Milan. Der Bischof hat den Lehrpersonen gemeinsam mit Markus Felderer, dem Leiter des diözesanen Amtes für Schule und Katechese, die kirchliche Lehrbeauftragung auf Dauer für die religiöse Erziehung und Verkündigung des Glaubens in der Schule überreicht.
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