Vom Korn zum Mehl
Mit einer Ausstellung zum Thema „Mahlsteine: Vom Korn zum Mehl“ nimmt das Landesamt für Archäologie am 9. Oktober an der europaweiten Veranstaltung „Europäischer Tag des Denkmals“ teil.
Wie sich das Mahlen von Getreide im Laufe der Jahrtausende entwickelt hat, können Interessierte anlässlich des „Europäischen Tags des Denkmals“ in Frangart erfahren.
Das Landesamt für Archäologie organisiert am Sonntag, 9. Oktober 2022, von 10 bis 16 Uhr im Außenbereich des Fundarchivs des Landesamtes für Archäologie in Frangart, Bozner Straße 59,die Ausstellung „Mahlsteine: Vom Korn zum Mehl“.
Die für Denkmalpflege zuständige Landesrätin Maria Hochgruber Kuenzer wird einführende Worte sprechen.
Ziel der Veranstaltung ist es, das Verständnis für die frühe Geschichte Südtirols zu fördern. Mitarbeitende des Landesamtes für Archäologie werden Auskünfte zu den einzelnen Exponaten erteilen.
Der Mahlstein, ein bereits seit der Jungsteinzeit bekanntes Arbeitsgerät, hat im Laufe der Jahrtausende eine enorme Entwicklung erfahren: Anfänglich wurde das Getreide mit Stampfen und Mörsern zu Mehl verarbeitet. Mit zunehmenden technischen Kenntnissen gelang es im Laufe der Zeit den Mahlvorgang durch die Verlagerung der Energiequellen vom Menschen über das Tier bis hin zur Wasserkraft effizienter zu gestalten.
Mahlsteine, die bei archäologischen Grabungen im Südtiroler Raum geborgen wurden, und von Archäologen verfasste Texte geben den Besucherinnen und Besuchern einen Einblick in die seit der Sesshaftwerdung des Menschen in der Jungsteinzeit lebenswichtige Tätigkeit.
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