„Besonderes Juwel“
Um wirtschaftliche Beziehungen, Bildung und Südtirols Brückenfunktion drehte sich ein Gespräch zwischen LH Arno Kompatscher und dem französischen Generalkonsul in Mailand François Revardeaux.
François Revardeaux ist seit einem Jahr französischer Generalkonsul in Mailand.
Am Donnerstagnachmittag kam er zum ersten Mal nach Südtirol und stattete gemeinsam mit der Honorarkonsulin von Trient Maria Emanuela De Abbondi und der Sprachvertreterin des Institut Français in Mailand, Agnès Pallini-Martin, Landeshauptmann Arno Kompatscher einen Besuch ab.
Gleich zu Beginn des Gesprächs brachte Revardeaux seine Begeisterung für die Landeshauptstadt Bozen zum Ausdruck und sprach von einem besonderen Juwel.
Leider würden sich die Hauptkontakte zwischen Italien und Frankreich vorwiegend auf das Zentrum Mailand konzentrieren, bedauerte Revardeaux.
Landeshauptmann Kompatscher erklärte, dass es wichtige Verbindungen auch zwischen Südtiroler Unternehmen und Frankreich gebe, vorwiegend in den Sektoren Alpine Technologie, Lebensmittel- und Umwelttechnologien sowie Automotive.
Besonderes Interesse zeigte der französische Generalkonsul am NOI Techpark mit seinem terraXcube.
Revardeaux erklärte, dass er sich durchaus die Anbahnung einer Zusammenarbeit mit französischen Unternehmen vorstellen könne.
Am Vormittag hatte der französische Generalkonsul das Humanistische Gymnasium Carducci besucht und mit dem „Label FrancEducation“ ausgezeichnet.
Gegenüber Landeshauptmann Kompatscher betonte er, dass der Französisch-Unterricht durchaus auch für wissenschaftliche Gymnasien und technische Schulen interessant sein könnte.
„Wir möchten die Schulen zusammenbringen, aber nicht nur Inhalte sondern auch Lehrlinge und Schüler austauschen“, erklärte Revardeaux.
Landeshauptmann Kompatscher erläuterte in diesem Zusammenhang den Wert der dualen Ausbildung, die in Südtirol zu einer extrem niedrigen Arbeitslosenquote beitragen würde.
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