Spuren der Erinnerung
Eine Führung durch die Ausstellung „Spuren der Erinnerung“ mit den Kunstschaffenden Petra Polli und Werner Gasser, dazu Musik, Tanz und Lyrik: Am 7. Oktober in der Festung Franzensfeste.
Die Festung Franzensfeste ist mit ihrer fast zweihundertjährigen Geschichte ein besonderer Erinnerungsort. Überall finden sich Spuren: Zeichnungen, Kritzeleien, Ziffern, Strichlisten, einzelne Buchstaben, Symbole an den abblätternden Wänden, eingeritzt in die roten Ziegel oder eingraviert in Stein. Wie können diese Spuren gelesen, verstanden und gedeutet werden?
Petra Polli und Werner Gasser setzten sich auf Einladung des Museums intensiv mit dem Thema Spuren auseinander und zeigen nun in der Wechselausstellung „Spuren der Erinnerung“ die dazu entstandenen Werke, wie auch bereits bestehende Arbeiten, die sie im Kontext der Festung neu interpretieren.
Am kommenden Freitag, 7. Oktober um 19 Uhr laden Polli und Gasser dazu ein, gemeinsam mit ihnen die Ausstellung zu begehen, sich mit ihnen auf Spurensuche zu begeben und in Dialog zu treten. Während des gemeinsamen und von der Kuratorin der Ausstellung Esther Erlacher geführten Rundgangs werden die Werke und das Thema Spuren im Allgemeinen zum Ausgangspunkt verschiedener künstlerischer Ausdrucksformen: Das ensemble chromson liefert eine musikalische Interpretation dazu und die koreanische, in Meran lebende Tänzerin Yunjung Kim nähert sich der Thematik tänzerisch an.
Isabel Folie trägt einen lyrischen Text vor, den sie, inspiriert von der Ausstellung und Festung, für den Ausstellungskatalog verfasst hat. Im Anschluss wird der Katalog zur Ausstellung vorgestellt.
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