So geht Deeskalation
Der Verband Ariadne organisiert ein ganztägiges Seminar für Angehörige von Menschen mit einer psychischen Erkrankung zu Deeskalation.
Durch das Seminar führt der Deeskalations-Experte Karl Gasser, zertifizierter AIProF-Ausbilder, Fachbereich Aggressions-/Gewaltprävention.
Missverständnisse und Meinungsverschiedenheiten treten überall dort auf, wo Menschen zusammenleben, arbeiten oder sich begegnen. Ob aber ein Konflikt rasch beigelegt wird oder eskaliert, ist von der jeweiligen Situation, vom Verhalten der Beteiligten und von den Ursachen des Problems abhängig.
Kenntnis über die Hintergründe hilft, Eskalationen zu vermeiden, schreibt der Verband Ariadne.
Im Seminar werden entsprechende deeskalierende Hilfsmaßnahmen erarbeitet. Es werden Aggressionsformen sowie der Verlauf der Eskalationsspirale aufgezeigt.
Dazu ist es wichtig, die unterschiedliche Wahrnehmung und Interpretation von Worten zu verstehen.
Es werden kommunikative Entschärfungstechniken erlernt, um zu vermeiden, dass sich Situationen hochschaukeln. „Es geht um Grenzen setzen, es geht auch um Selbstreflexion mit dem Ziel der (Wieder)Herstellung einer stabilen Kommunikationsbasis, sodass die Gesprächsbereitschaft nicht abnimmt oder abreißt, sich die Fronten nicht verhärten und Streitigkeiten nicht außer Kontrolle geraten“, heißt es in der Aussendung.
Datum: Samstag, 15. Oktober 2022 von 09:00-17:00 Uhr
Auf Wunsch der Teilnehmer*innen kann ein weiterer Tag (16.11.2022) für praktische Übungen vorgesehen werden, um das Erlernte zu vertiefen und in der Praxis zu erproben.
Ort: Kolpinghaus Bozen
Zielgruppe: Angehörige von Menschen mit einer psychischen Erkrankung
Selbstkostenbeitrag:
40,00 Euro für Mitglieder des Verbandes Ariadne inkl. ev. Praxistag
70,00 Euro für Nicht-Mitglieder + 20,00 Euro ev. Praxistag
Weitere Informationen sowie Anmeldung beim Verband Ariadne, Tel. 0471 260 303 oder e-mail an [email protected]
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