„Eine Schikane“
Die Süd-Tiroler Freiheit kritisiert die Corona-Regeln in den Altenheimen und Spitälern: Die „Diskriminierung“ sei endlich zu beenden.
Noch immer dürfen viele Menschen ihre Familienangehörigen im Altenheim und Krankenhaus nicht uneingeschränkt besuchen.
Wer weder gegen Corona geimpft noch davon genesen ist, hat oft kein Besuchsrecht. Die Süd-Tiroler Freiheit meint: „Diese Regeln machen medizinisch gesehen keinen Sinn und sind diskriminierend. Es muss endlich Schluss sein mit Corona-Schikanen!“
Personen, die weder geimpft noch genesen sind bzw. denen der Impf- oder Genesenen-Status abgelaufen ist, dürfen ihre Familienangehörigen im Altenheim und Krankenhaus oft nicht besuchen. Auch nicht, wenn sie einen negativen Test vorweisen.
Personen, die dreimal geimpft sind, dürfen hingegen ihre Angehörigen ohne negativen Testnachweis besuchen.
„Dies macht medizinisch gesehen keinen Sinn, da eine Person, die dreimal geimpft ist, weiterhin sich und andere Menschen anstecken kann“, betonen die Landtagsabgeordneten der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll und Myriam Atz-Tammerle.
Es sei zudem eine Diskriminierung, wenn gesunden Menschen, die sogar mit einem Test nachweisen könnten, dass sie gesund sind, verboten wird, ihre Angehörigen zu sehen. „Nicht vergessen werden darf, wie wichtig für Altenheim-Bewohner der persönliche Kontakt zu ihren Angehörigen ist“, betonen Knoll und Atz-Tammerle.
Die STF fordert nun eine umgehende Anpassung der Besuchsregeln für Altenheime und Krankenhäuser.
Jede Person – ob geimpft, genesen oder nichts von beidem – solle seine Angehörigen im Altenheim und Krankenhaus besuchen dürfen. „Alles andere ist eine Schikane und medizinisch nicht begründbar“, so die Landtagsabgeordneten der Süd-Tiroler Freiheit.
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Kommentare (3)
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andreas1234567
Hallo aus D,
es geht „noch besser“ mit dem Schützen der armen Alten.
In D gilt seit dem 1.10 eine generelle FFP-Maskenpflicht in allen Alten-und Pflegeheimen ausser die Bewohner sind in ihrem Zimmerchen.
Das ist absurd und geisteskrank, man nagelt denen eine Staubschutzmaske! für den Rest ihres Lebens ins Gesicht. Menschenwürde? In Frankreich hat das ein Politiker ganz trefflich zusammengefasst wenn er meinte man hat mit diesem Massnahmenterror vielleicht 10 „gerettet“ aber 100 vor ihrer Zeit heimgehen lassen weil man ihren Lebenswillen gebrochen hat.
Vor Jahr und Tag hatte ich mal einen frustrierten Kommentar einer Nutzerin gelesen als es sogar Gemeindegrenzensperren und Besuchsverbote für Lebensgefährten gegeben hat.
„Erschiesst uns doch alle dann ist Ruhe“ war für mich die treffendste Zusammenfassung des ganzen Irrsinns bis auf den heutigen Tag.
Auf Wiedersehen in Südtirol
regenwurm
@andreas1234567
Wenn ich mir das recht überlege, dann wäre das mit dem :
„Erschiesst uns doch alle dann ist Ruhe“
bei dir gar keine schlechte Idee.