„Wir machen mit“
Die Südtiroler Wirtschaft steht hinter den Zielen des Klimaplans 2040, fordert jedoch den Abbau von Hürden im Bereich der erneuerbaren Energien sowie vermehrte Investitionen in Forschung und Entwicklung.
Bei der Vorstellung des Klimaplans 2040 am 6. September im Rahmen der Sustainability Days waren neben vielen anderen Interessensvertretern und Stakeholdern auch Vertreter der Wirtschaftsverbände anwesend.
So etwa auch der Präsident des Südtiroler Wirtschaftsrings, Federico Giudiceandrea.
Es sei wichtig, dass es nun einen aktualisierten Klimaplan gebe und man stehe prinzipiell auch hinter dessen Zielen.
Die Wirtschaft spiele eine wesentliche Rolle für die Erreichung der Klimaziele. Daher sei es unbedingt erforderlich, dass die Wirtschaft in diesen Prozess aktiv miteingebunden wird. Die Umsetzung der Ziele müsse von der Gesellschaft und somit natürlich auch von der Wirtschaft mitgetragen werden, sagt Federico Giudiceandrea.
Die Maßnahmen müssten daher auch wirtschaftlich verträglich und somit wirtschaftlich nachhaltig sein, damit sie von den Betrieben mitgetragen werden.
„Über 90 Prozent der Betriebe in Südtirol haben unter 10 Mitarbeiter. Will man diese Betriebe auf die Reise mitnehmen, müsse man in Zukunft Kriterien schaffen, welche auch die Realität von kleinen und mittleren Unternehmen berücksichtigen. Zudem setze man darauf, dass die Unternehmen auch in Zukunft dabei unterstützt werden, innovative Lösungen für ein nachhaltiges Wirtschaften zu entwickeln und dass endlich bürokratische Hürden im Bereich der erneuerbaren Energien abgebaut werden. Die Politik müsse daher so rasch wie möglich die notwendigen Rahmenbedingungen und Anreize schaffen, damit die Wirtschaft und Gesellschaft die notwendigen Schritte einleiten könne. Man sei auf jeden Fall bereit mitzuarbeiten, denn eine Investition in die ökonomische Nachhaltigkeit sei eine Investition in die Zukunftsfähigkeit der Betriebe und sichere den Wohlstand in der Gesellschaft“, so der Präsident des Südtiroler Wirtschaftsrings.
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Kommentare (1)
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treter
„Die Maßnahmen müssten daher auch wirtschaftlich verträglich und somit wirtschaftlich nachhaltig sein, damit sie von den Betrieben mitgetragen werden“, sagt der Präsident des Südtiroler Wirtschaftsrings, Federico Giudiceandrea. Damit diese seine Aussage nicht ein leeres „bla bla bla“ bleibt, fordere ich den Boss der Brixner Firma Microtec auf mal seiner Nachbarsfirma Progress einen Besuch abzustatten und die dortigen Chefitäten dahingehend zu überzeugen, den Brixner Auwald nicht für ein 3D-BETON Druckergebäude zu roden!
Danke im Voraus!