„Guter Kompromiss“
Die Stadt Bozen hat beschlossen, die Weihnachtsbeleuchtung zu reduzieren und die Beleuchtungsdauer zu verkürzen.
Der Bozner Stadtrat beriet am Dienstag auch über das Thema Weihnachtsbeleuchtung.
Es wurde beschlossen, die Lichtpunkte um 20% zu reduzieren und die Beleuchtungsdauer zu verkürzen. Bisher waren die Beleuchtungszeiten an die Betriebszeiten der Straßenbeleuchtung bekoppelt, das heißt, die Weihnachtsbeleuchtung wurde am frühen Abend eingeschaltet und blieb bis am Morgen in Betrieb.
Durch die Installation von Zeitschaltuhren werde es nun möglich sein, die Weihnachtsbeleuchtung bereits gegen 23 oder 24 Uhr auszuschalten und Energiekosten zu sparen, wenngleich für die Weihnachtsbeleuchtung energiesparende LED-Lampen verwendet würden, so der Bürgermeister. „Dies ist ein guter Kompromiss, der einerseits Kosteneinsparungen ermöglicht und trotzdem eine warme Weihnachtsatmosphäre schafft.“
Der Bürgermeister gab außerdem bekannt, dass der Stadtrat am Mittwoch über eine Reihe von Maßnahmen zur Senkung des Energieverbrauchs beraten und entscheiden wird.
Diese Maßnahmen würden zusätzlich zu jenen des Gemeindenverbands, die für alle Gemeinden gelten, getroffen.
„Wir haben errechnet, dass wir mit den bisher geplanten Maßnahmen etwa eine Million Euro an Energiekosten einsparen könnten. Es geht dabei um ganz konkrete Maßnahmen, die direkt von den Führungskräften, Bereichsverantwortlichen und Schulleiterinnen umgesetzt werden und zu einer Senkung des Verbrauchs im Umfang von 10 bis 15 % führen. Das entspricht einer geschätzten Einsparung in Höhe von rund 1 Million Euro“, so Bürgermeister Caramaschi.
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