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Die Zukunftswerkstatt

Tagwerkerhäusl, Forststation, Bergschule, Jägerschule und dann Jugendhaus: Hahnebaum hat eine besondere Geschichte.

Im Jahr 2007 wurde das erste Mal die Idee eines Jugend- und Tagungshauses präsentiert. Danach folgten fünf intensive Jahre und im Herbst 2012 konnten die ersten Gäste ins Jugendhaus Hahnebaum einziehen. Am Wochenende zog man Bilanz über die letzten zehn Jahre.  

Bei strahlendem Sonnenschein trudelten die Gäste zur Jubiläumsfeier des Jugendhauses Hahnebaum in Moos in Passeier ein.

Das Haus ist Eigentum der Gemeinden Moos, St. Leonhard und St. Martin in Passeier, deren Bürgermeister Gothard Gufler, Robert Tschöll und Rosmarie Pamer bei der Feier teilnahmen. Die Vereine Südtirols Katholische Jugend (SKJ) und das Jugendbüro Passeier (JubPa) haben die Struktur vor Jahren fachgerecht umgebaut und führen diese gemeinsam. 2017 wurde das Krafthaus Josef Mayr-Nusser als spiritueller Rückzugsort auf dem Gelände des Jugendhauses von Bischof Ivo Muser gesegnet.

Simon Klotzner, 1. Landesleiter von Südtirols Katholischer Jugend, begrüßte die Gäste und bedankte sich für das entgegengebrachte Vertrauen, das Haus gemeinsam mit dem JubPa führen zu dürfen. „In den letzten zehn Jahren konnten Jugendliche, aber auch Erwachsene besondere Momente an einem besonderen Ort erleben. Gemeinschaft, Freundschaft, Ruhe, Weiterbildung und vieles mehr verbinden mittlerweile viele Menschen mit diesem Ort,“ betonte Simon Klotzner.

Konrad Pamer, neuer Amtsdirektor für Jugendarbeit, gab einen Einblick in die Geschichte des Hauses. „Das Haus ist ein gutes Beispiel dafür, dass es Strukturen in öffentlicher Hand braucht, die entsprechend der Zeit und dem Bedarf angepasst und genutzt werden können“, erklärte Pamer und meinte weiter:

„In diesem Haus wurde vor fast 100 Jahren die erste Forststation von Hinterpasseier untergebracht, später wurde es als Volksschule genutzt und schließlich bis 2006 als Ausbildungsstätte der Südtiroler Jägerschaft. Dann begannen junge Menschen neue Ideen zu schmieden und in der Zukunftswerkstatt „Zukunft Jugend Passeier“, organisiert mit dem Südtiroler Jugendring entstand die Idee des Jugendhauses.“ Pamer begleitete das Projekt in verschiedenen Funktionen von Anfang an. „Es ist ein Meilenstein in der Geschichte der Passeirer- aber auch der Südtiroler Jugendarbeit“, betonte der Amtsdirektor.

„Ein Haus zu schaffen, das der Allgemeinheit zu Gute kommt und Jugendlichen die Möglichkeit gibt, sich zu entfalten und etwas anderes zu erleben als im Alltag – das war damals unsere Vision,“ erklärte Alberich Hofer. Er war damals Präsident des Jugendbüros Passeier.

Die damalige Entscheidung war richtig, das bestätigen auch die Zahlen, die bei der 10 Jahresfeier vom Büroleiter der SKJ Andreas Januth präsentiert wurden. Über 6.000 Gäste verbrachten seit der Eröffnung Tage im Jugendhaus und generierten 16.000 Nächtigen. Joachim Volgger, der Vorsitzende des Jugendbüros Passeier führte die Gäste im Anschluss durch das Haus.

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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