„Runter vom hohen Ross“
Die Freiheitlichen sind über ihr Abschneiden bei den Parlamentswahlen zufrieden. SVP habe ihren Alleinvertretungsanspruch verloren.
Nun liegt eine politische Reaktion der Freiheitlichen zu den Parlamentswahlen vor.
Besonders im Westen und Osten des Landes hätten sich die Freiheitlichen in zahlreichen Gemeinden als zweitstärkste Kraft etabliere können, schreibt Obmann Andreas Leiter Reber in einer Aussendung. Das Wahlangebot als starke Oppositionskraft und Alternative zur Regierungspartei sei von den Wählern angenommen worden. „Mit diesem Ergebnis gehen wir motiviert in die Landtagswahlen im kommenden Herbst“, hält Leiter Reber fest.
„Auch wenn die SVP bis auf Manfred Mayr dank des Wahlgesetzes all ihre Kandidaten durchgebracht hat, steht fest: Wahlverlierer ist die Volkspartei, sie ist in den mehrheitlich deutschen Senatswahlkreisen erstmals in ihrer Geschichte unter die 50-Prozent-Marke gefallen. Damit hat sie endgültig den Anspruch als Sammelpartei und ihren Alleinvertretungsanspruch verloren. Parteipolitik ist der SVP leider immer noch wichtiger als Südtirol-Politik. Sie war nicht dazu bereit im wackeligen Senatswahlkreis Bozen-Unterland gemeinsam mit uns oder anderen Parteien einen unabhängigen Kandidaten ins Rennen zu schicken. Wenn es der Volkspartei wirklich um das Land und die Autonomie geht, dann muss sie künftig runter vom hohen Ross und auf eine Autonomie-Allianz mit parteiübergreifenden Kandidaten setzen“, schreibt Leiter Reber..
„Das Wahlergebnis auf staatlicher Ebene war vorhersehbar und deshalb ist es wichtig, dass die gewählten Südtiroler Mandatare blockfrei bleiben. Angesichts der Tatsache, dass innerhalb des Mitte-Rechts-Blockes die föderalen Kräfte der Lega stark an Stimmen eingebüßt haben, ist es jetzt umso wichtiger unabhängig von parteipolitischen Schattierungen einzig die Interessen Südtirols zu verteidigen und in den Vordergrund zu stellen“, so F-Obmann Andreas Leiter Reber.
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Kommentare (3)
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dn
Mit der Dolomiten im Rücken hat mann leicht lachen.Das große Aufräumen haben die Blauen hinter sich, und hatten auch schon einmal mehr Stimmen.