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Weger ist Europameister

Matthias Weger kürt sich bei „Ötz-Trophy“ im Ötztal zum 3. Mal in Folge zum Extrem-Kajak-Europameister.

Matthias Weger (26) aus Schenna hat am Samstag Südtiroler Kanu-Geschichte geschrieben. Als erstem Südtiroler Kanuten ist ihm ein Sieg beim Extrem-Kajak-Rennen auf der berüchtigten Wellerbrücken-Strecke der Ötztaler Ache im Ötztal in Nordtirol gelungen. 2013 hatte Daniel Klotzner aus Schenna bei der Extrem-Kajak-WM im Ötztal Platz 2 belegt.

Weger konnte am Samstag die gesamte Extrem-Kajak-Weltelite hinter sich lassen, angeführt vom amtierenden Weltmeister Vavrinec Hradilek aus Tschechien. Der Schenner setzte sich bei der „Ötz Trophy“ 2022 im Finallauf mit der Tagesbestzeit von 57,37 Sekunden vor dem Tschechen Vavrinec Hradilek (58,30) und dem Franzosen Nicolas Caussanel (58,77) durch und kürte sich damit zum 3. Mal in Folge nach 2020 in Lipno (Tschechien) und 2021 in Moos im Passeier zum Extrem-Kajak-Europameister. „Ich habe es geschafft, im Finale konzentriert und fehlerfrei zu bleiben und habe dabei sogar die Tagesbestzeit erzielt. Damit habe ich mein großes Saisonziel, den Sieg bei der „Ötz-Trophy“, erreicht. In diesem Jahr habe ich mich ganz auf die „Ötz Trophy“ konzentriert und mich intensiv und optimal darauf vorbereitet“, freute ich Matthias Weger  über einen seiner bisher größten Erfolge. „Bereits im letzten Jahr lag ich bei der „Ötz Trophy“, der Extrem-Kajak-WM, lange auf Siegkurs, bis mich ein Stein umgeworfen hat, wodurch ich sehr viel Zeit verloren habe und zum Schluss mich mit Platz 5 begnügen musste. Bei der WM in Norwegen habe ich als Vierter ebenfalls einen Podestplatz knapp verpasst. Deshalb freue ich mich um so mehr, dass es mir diesmal gelungen ist, die gesamte Konkurrenz zu schlagen“, strahlte Weger nach seinem Sieg.

Weger konnte sich in der Quali mit der sechstbesten Laufzeit für das Viertelfinale qualifizieren. Im Viertelfinale gelang ihm die beste Laufzeit. Im Halbfinale gab es ein Ausscheidungsrennen. Weger besiegte den 30. platzierten Tschechen Jiri Vasini klar und qualifizierten mit der sechstbesten Laufzeit für de Finallauf der besten 18. Von den übrigen Südtirolern hat Daniel Haller das Halbfinale um 14 Hundertstel-Sekunden verpasst und Platz 33 belegt. Thomas Waldner, Martin Unterthurner und Matthias Deutsch, alle 3 aus Meran, belegten die Plätze 59 und 60 und 63. Bereits In der Quali ausgeschieden sind Michael Zanella aus Sterzing und Sascha Brigl aus Latsch. Bei den Damen hat Elisabeth Trafoier aus Latsch ebenso die Quali nicht überstanden. Im 1. Lauf belegte sie Platz 12.

Nachstehend die Ergebnisse:

Herren, Endstand nach dem Finallauf: 1. Matthias Weger (Schenna) 57,37 Sekunden; 2. Vavrinec Hradilek (Tschechien) 58,30; 3. Nicolas Caussanel (Frankreich) 58,77; 4. Zack Mutton (Neuseeland) 58,86; 5. Andi Brunner (Innsbruck) 58,91; 6. Mario Leitner (Klagengfurt) 59,23. Im Viertelfinale ausgeschieden: 33. Daniel Haller (Schenna); 59. Thomas Waldner; 60. Martin Unterthurner; 63.Matthias Deutsch (alle 3 Meran). Damen, Endstand nach dem Finallauf: 1. Martina Wegmann (Niederlande) 1.03,35 Minuten; 2. Marlene Devillez (Frankreich) 1.05,72; 3. Maike Möst 1.06,82; 4. Lena Grüb 1.12,10; 5. Marieke Vogt 1.15,12; 6. Anne Bernert (alle 4 Deutschland) 1.27,63.

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