Italien hat am Sonntag ein neues Parlament gewählt. Alle Ergebnisse, Hintergründe und Reaktionen im Live-Ticker.
+++ UPDATE 09:22 UHR +++
Luigi Di Maio ist also Geschichte, der Außenminister verpasste den Wiedereinzug in das Parlament, dafür kehrt Silvio Berlusconi, inzwischen 85, wieder ins Hohe Hause zurück.
Berlusconis Forza Italia hat 8 Prozent der Stimmen errungen.
Spannend bleibt es bei der Lega, die mit nur 8,9 Prozent der Stimmen, ein Debakel erlitten hat.
Bei den Wahlen 2018 hatte die Lega noch 17,4 Prozent der Stimmen erhalten. Bei den EU-Wahlen 2019 kam die Lega sogar auf über 34 Prozent.
Diese Wahlniederlage könnte Matteo Salvini den Kopf kosten, glauben Beobachter.
Ein relativ gutes Ergebnis hat Ex-Premier Giuseppe Conte mit seiner 5-Sterne-Bewegung erzielt: 15,4 Prozent der Stimmen.
+++ UPDATE 08:33 Uhr +++
Der Landtagsabgeordnete Alessandro Urzì hat den Sprung ins Parlament geschafft.
Er wurde für „Fratelli d’Italia“ in Vicenza gewählt.
Eines der herausragenden Ergebnisse auf nationaler Ebene ist die Niederlage von Außenminister Luigi Di Maio, der im Wahlkreis Neapel U02 dem 5-Sterne-Kandidaten Sergio Costa den Vortritt lassen musste.
Di Maio wird also dem nächsten Parlament nicht angehören.
Indes gibt es neue Daten in Bezug auf die Ergebnisse der Koalitionen.
Das Mitte-Rechts-Lager kommt nach den neuesten Zahlen im Senat auf 44,13 Prozent, wobei die „Fratelli d’Italia“ von Giorgia Meloni mit 26,23 Prozent die stärkste Partei ist.
Mitte-Links kommt im Senat auf 26,14 Prozent der Stimmen. Mit 19,03 Prozent ist der PD unter der 20-Prozent-Marke geblieben.
Überraschend stark hat die 5-Sterne-Bewegung abgeschnitten (15,38 Prozent).
Luigi Di Maio
+++ UPDATE 07:44 UHR +++
Auch Michaela Biancofiore hat den Sprung in den Senat geschafft.
Biancofiore ist im Wahlkreis Rovereto angetreten. Den Ausschlag zwischen Biancofiore und der PD-Kandidatin Donatella Conzatti gaben 217 Stimmen.
+++ UPDATE 06:39 UHR +++
Die Wahl ist also geschlagen.
Fassen wir kurz die wichtigsten Ergebnisse dieser spannenden Wahlnacht zusammen:
Italien wird zum ersten Mal eine Frau als Ministerpräsidentin bekommen:
Giorgia Melonis „Fratelli d‘Italia“ sind mit über 26 Prozent der Stimmen zur stärksten Kraft in Italien geworden.
Giorgia Meloni ist die große Wahlsiegerin.
Bereits in der Nacht hat sie erklärt, dass sie das Amt der Ministerpräsidentin für sich beanspruche und eine Mitte-Rechts-Regierung anführen wolle.
Giorgia Meloni
Die Lega hat rund 9 Prozent der Stimmen bekommen, Forza Italia rund 8,2 Prozent.
Die 5-Sterne-Bewegung von Ex-Premier Giuseppe Conte hat überraschend über 15 Prozent der Stimmen erringen können.
Der PD ist mit über 19 Prozent die zweitstärkste Kraft in Italien.
Allerdings: Mitte-Rechts hat in beiden Kammern eine satte Mehrheit (um die 45 Prozent). Mitte-Links kommt nur auf 26 Prozent der Stimmen.
Zu Südtirol:
Ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen gab es erwartungsgemäß im Senatswahlkreis Bozen-Unterland:
Manfred Mayr (SVP)
Der Mitte-Links-Kandidat Gigi Spagnolli gewann am Ende mit nur 493 Stimmen Vorsprung auf den SVP-Kandidaten Manfred Mayr und mit 1.100 Stimmen Vorsprung auf den Lega-Kandidaten Maurizio Bosatra.
Den Sprung in den Senat schafften weiters die beiden SVP-Kandidaten Meinhard Durnwalder und Julia Unterberger, in Durnwalders Wahlkreis im Osten verlor die SVP rund 20 Prozent der Stimmen.
Auch Manfred Schullian und Renate Gebhard wurden erneut in die Abgeordnetenkammer gewählt.
Dieter Steger
Auch im regionalen Wahlkreis nach dem Verhältniswahlrecht liegt die SVP (gemeinsam mit dem PATT) vorne.
Dieter Steger dürfte ebenfalls den Sprung nach Rom geschafft haben.
Das ist das vorläufige nationale (Senats-)Wahlergebnis:
+++ UPDATE 06:12 +++
Zu den Ergebnissen in den Kammer-Wahlkreisen.
Im Wahlkreis Nord wurde Renate Gebhard mit über 57 Prozent der Stimmen gewählt.
Franz Ploner vom Team K kam auf knapp 20 Prozent.
Renate Gebhard
Im Wahlkreis Süd wurde Manfred Schullian von der SVP gewählt. Derzeit liegt er bei über 46 Prozent der Stimmen.
Die Lega-Kandidatin Sabrina Adami kommt auf 19,3 Prozent. Renate Holzeisen, die für die Liste Vita antrat, dürfte knapp 9 Prozent der Stimmen erreichen.
Die Grüne Elide Mussner liegt derzeit bei knapp 17 Prozent.
Und auch im regionalen Wahlkreis nach dem Verhältniswahlrecht liegt die SVP gemeinsam mit dem PATT in Führung.
Manfred Schullian
+++ UPDATE 06:02 +++
Die drei Senatssitze sind also vergeben:
Julia Unterberger, Gigi Spagnolli und Meinhard Durnwalder fahren nach Rom.
Julia Unterberger wurde im Wahlkreis Meran mit über 47 Prozent der Stimmen gewählt.
Das sind die Ergebnisse:
Das sind die Ergebnisse aus dem Senatswahlkreis U 6 (Brixen):
+++ UPDATE 05:56 UHR +++
Gigi Spagnolli hat es geschafft.
Der Kandidat des Mitte-Links-Bündnisses im Senatswahlkreis Bozen-Unterland hat nach Auszählung aller Stimmen 26,13 Prozent erreicht.
Damit liegt er ganz knapp vor dem SVP-Kandidaten Manfred Mayr.
Luigi Spagnolli
Spagnolli hat 492 Stimmen mehr bekommen als Mayr.
Der Lega-Kandidat Maurizio Bosatra hat mit 24,81 Prozent ein Achtungsergebnis erzielt, auch ihm fehlten nur rund 1.100 Stimmen auf den Sieg.
+++ UPDATE 05:43 Uhr +++
Blicken wir noch einmal auf das nationale (Zwischen-)Ergebnis:
Giorgia Melonis „Fratelli d‘Italia“ liegen bei 26,50 Prozent, sind also stärkste Partei.
Der PD hält momentan bei 19,4 Prozent der Stimmen.
Drittstärkste Partei ist die 5-Sterne-Bewegung (mit knapp 15 Prozent der Stimmen).
Die Lega hält derzeit bei 9 Prozent, Forza Italia liegt bei knapp 8 Prozent.
Das Mitte-Rechts-Bündnis hat also die Wahl gewonnen, das Bündnis verfügt über eine klare Mehrheit.
Giorgia Meloni hat in der Nacht erklärt: „Es wird eine Regierung unter Führung der ,Fratelli d‘Italia‘ geben.“
Im Senat hat Mitte-Rechts eine Mehrheit von über 43 Prozent, Mitte-Links kommt nur auf 27 Prozent.
Ähnliche Mehrheitsverhältnisse herrschen auch in der Abgeordneten Kammer.
Zur Wahlbeteiligung:
Um 23.00 haben 63,95 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben – so wenige wie noch nie.
+++ 04:30 Uhr +++
Luigi Spagnolli fährt nach Rom.
Zwar fehlt noch eine einzige Sektion in Kurtatsch. Der Vorsprung des Ex-Bürgermeisters von Bozen vor dem SVP-Kandidaten Manfred Mayr ist mit 800 Stimmen aber uneinholbar.
Auf Platz 3 landet Mitte-Rechts-Kandidat Maurizio Bostra.
Alle drei Kandidaten liegen bei etwa 25 Prozent.
Im Kammerwahlkreis Süd hat sich hingegen Manfred Schullian von der SVP durchgesetzt.
Luigi Spagnolli
+++ 03:50 Uhr +++
Die spannendste Wahl findet eindeutig im Senatswahlkreis Bozen statt, wo sich drei Bewerber ein Kopf-an-Kopf-Rennen liefern.
Aktuell liegt Luigi Spagnolli knapp vor Manfred Mayr und etwas deutlicher vor Maurizio Bosatra.
Es fehlen aber noch einige Sektionen der Gemeinde Bozen.
+++ 02:50 Uhr +++
Renate Gebhard löst das Ticket für Rom.
Die Abgeordnete liegt im Kammer-Wahlkreis Nord nach Auszählung der Hälfte der Sektionen uneinholbar vorn.
Gebhard erreicht demnach 60 Prozent der Stimmen.
Auf Platz 2 folgt Franz Ploner vom Team K mit 18 Prozent.
+++ 01:50 Uhr +++
Wiedergewählt ist auch der Pusterer SVP-Politiker Meinhard Durnwalder.
Nach Auszählung von zwei Dritteln der Wahlsektionen kommt Durnwalder auf 47 Prozent.
Hinter ihm liegen der Grüne Hans Heiss und die Freiheitliche Ulli Mair mit 1o Prozent.
Meinhard Durnwalder
+++ 01:40 Uhr +++
Julia Unterberger kann den Sekt kaltstellen:
Die Meraner SVP-Politikerin liegt nach Auszählung über der Hälfte der Wahlkreise im Wahlkreis West uneinholbar vorn.
Demnach kommt Unterberger auf 45 Prozent, Rita Mattei, die auf dem zweiten Platz liegt, auf 12 Prozent.
Markus Hafner vom Team K kommt auf 10 Prozent.
Julia Unterberger
+++ 00:40 Uhr +++
Mittlerweile haben etwa ein Drittel der Südtiroler Wahlsektionen die Stimmzettel für den Senat ausgezählt.
Im Wahlkreis Meran läuft alles auf eine Bestätigung von Senatorin Julia Unterberger hinaus. Die SVP-Politikerin liegt derzeit bei 43 Prozent. Auf Platz 2 folgt die Lega-Politikerin Rita Mattei mit 16 Prozent.
Im Vergleich zu 2018 muss Unterberger einen deutlichen Stimmenverlust hinnehmen.
Im Wahlkreis Brixen liegt Meinhard Durnwalder mt 47 Prozent in Front. Dahinter folgen Hans Heiss mit 14 und Ulli Mair mit 9 Prozent. Auch in diesem Wahlkreis hat die SVP an Stimmen eingebüßt.
+++ 00:10 Uhr +++
Nun liegt die erste Hochrechnung zum Senat vor.
Fratelli d’Italia liegt mit 24,6 Prozent in Front. Der PD erreicht 19,4 Prozent und liegt damit vor dem Movimento 5 Stelle mit 16,5 Prozent.
Ein Wahldebakel erleidet die Lega, die nur 8,5 Prozent erreicht. Es ist sogar möglich, dass die Salvini-Partei noch von Forza Italia überholt wird, das aktuell bei 8 Prozent liegt.
Azione/Italia Viva kommt auf 7,3 Prozent. Noch zittern müssen die Grünen (3,5 Prozent) und +Europa (2,8 Prozent).
+++ 00:06 Uhr +++
Die Gemeinde Altrei hat als erste im Wahlkreis Bozen-Süd fertig ausgezählt.
Der SVP-Kandidat Manfred Mayr kommt auf 54 Prozent, auf Platz,2 folgt der Impfgegner Hannes Loacker mit 18 Prozent.
Die beiden italienischen Kandidaten Maurizio Bosatra (13 Prozent) und Luigi Spagnolli (8 Prozent) kommen auf den dritten und vierten Platz.
+++ 23:56 Uhr +++
Es liegt eine erste politische Reaktion zum Wahlausgang vor.
Der scheidende Lega-Kammerabgeordnete Filippo Maturi schreibt auf Facebook:
„Mitte-Rechts hat gewonnen. Jetzt beginnen wir mit der Arbeit.“
Filippo Maturi
+++ 23:46 Uhr +++
Mit rund 61 Prozent hat die Wahlbeteiligung in Südtirol einen neuen Tiefststand erreicht.
Zum Vergleich: An den Wahlen vor vier Jahren beteiligten sich noch 69 Prozent der SüdtirolerInnen.
Außerdem weist die Autonome Provinz die niedrisgte Wahlbeteiligung aller nord- und mittelitalienischen Regionen auf.
Nur in Süditalien gingen noch weniger BürgerInnen zur Wahl.
Landeshauptmann Arno Kompatscher hat seine Stimme bereits abgegeben
+++ 23:36 Uhr +++
Die erste Südtiroler Gemeinde hat die Senatskarten fertig ausgezählt!
In Villnöss gewinnt Senator Meinhard Durnwalder mit 61 Prozent vor Hans Heiss mit 13 Prozent und Ulli Mair mit 10 Prozent.
+++ 23:21 Uhr +++
Giorgia Meloni, Chefin von Fratelli d’Italia, könnte als erste Frau in den Palazzo Chigi einziehen. Laut den Exit Polls ist die Rechtsaußen-Politikerin die strahlende Wahlsiegerin.
Zu den Verlierern gehören neben PD-Chef Enrico Letta auch Lega-Chef Matteo Salvini, der im Vergleich zu den EU-Wahlen 2019 mehr als 20 Prozent der Stimmen eingebüßt hat.
Der sogenannte Terzo Polo von Carlo Calenda und Matteo Renzi kommt auf 6,5 bis 8,5 Prozent und liegt damit vor Forza Italia mit 6 bis 8 Prozent.
Den Einzug verpasst hat die No-Vax-Partei Italexit mit 0,5 bis 2,5 Prozent.
Giorgia Meloni
+++ 23:05 Uhr +++
Die ersten Exit Polls liegen vor!
Laut der Nachwahlbefragung durch das Institut Opinio im Auftrag von Rai 1 hat Giorgia Meloni die Wahlen klar gewonnen. Fratelli d’Italia liegt mit 22 bis 26 Prozent auf Platz 1.
Laut Rai 1 verfügt das Mitterechts-Lager in beiden Kammern über eine stabile Mehrheit: in der Kammer sind es 227 bis 257 von 400 Sitzen, im Senat 111 bis 131 von 200 Sitzen.
Der PD kommt laut Exit Polls auf 17 bis 21 Prozent.
Auf Platz 3 folgt der Movimento 5 Stelle mit 13,5 bis 17,5 Prozent.
Deutlich abgeschlagen dahinter folgen die Lega, Azione und Forza Italia.
Verdi/Sinistra und +Europa müssen noch zittern. Derzeit ist noch nicht sicher, dass die beiden Listen die 3-Prozent-Hürde überschreiten werden.
+++ 23:00 Uhr +++
Die Parlamentswahlen 2022 sind geschlagen. Seit 7 Uhr morgens konnten 51 Millionen Italiener ein neues Parlament wählen.
Zum ersten Mal in der Geschichte Italiens fanden die Wahlen im Herbst statt. Die vorgezogenen Neuwahlen sind notwendig geworden, nachdem der Movimento 5 Stelle, die Lega und Forza Italia im Juli Ministerpräsident Mario Draghi das Vertrauen verweigert hatten.
Mit der Schließung der Wahllokale beginnt zunächst die Auszählung der Stimmzettel für den Senat, anschließend werden die Stimmen für die Abgeordnetenkammer ausgezählt.
In Südtirol wird in drei Senats- und zwei Kammer-Wahlkreisen mit dem Mehrheitswahlrecht gewählt. Drei weitere Sitze werden regional über das Verhältniswahlrecht vergeben.
In Kürze liegen die ersten Exit Polls vor.
TAGESZEITUNG Online berichtet im Live-Ticker über den Wahlausgang.
Franz Ploner (Team K) bei der Stimmababgabe
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andreas1234567
Hallo zum Montag,
was in Frankreich knapp noch vermieden wurde ist in Italien nun Realität.
Blumensträusse des Dankes gehen insbesondere an die Kaste der EU-Bonzen und vor allem an die Kommissionspräsidäntin Ursula Von der Leyen die zwei Tage vor der Wahl nichts besseres zu schaffen hatte als mit „Instrumenten“ zu drohen wie gegen Polen und Ungarn.
Die deutsche Presse tobt und zetert derweil schon in der Nacht los, aus den rechtspopulistischen Fratelli sind jetzt postfaschistische Rechtsradikale geworden und die Lega ist nun nicht mehr rechtskonservativ sondern rechtspopulistisch.
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/wahl-italien-115.html
Mich freut das wütende Geheule , das vorgekaute Denken ging mir schon lange auf den Geist.
Ist arg schade für Südtirol, aus Süden wird wird die Autonomie als Feindbild herhalten müssen, aus dem Norden werden wütende Linksschreiberlinge Südtirol als italienische Provinz in den Dreck schreiben, ich wette in spätestens drei Tagen gibt es die ersten Boykottaufrufe nicht nach Südtirol zu reisen weil das ja Italien ist.
Stammgäste Südtirols werden solche Aufrufe auf dem flauschigen Vierlagigem ausdrucken und bei Bedarf dann sachgerecht verwenden, das sei versprochen.
Eines haben die Italiener allerdings offensichtlich von den Deutschen und Österreichern gelernt, Grüne dürfen nicht über den Status einer meckernden Splitterpartei hinauskommen, die sind mit 2-5 % ausreichend bedient worden
Es passt ins Bild wenn Nord-Tirol bei den gestrigen Wahlen Experimenten mit Schwarz-Grün eine krachende Absage erteilt hat.
Gott schütze Südtirol
george
Tiefschwarzer Einfaltsnummerierter 123…..
Du gehörst sehr gut dazu zu den Melonisten mit deinem „Gemaule“ und Einfaltsgeleiere. Sieh gut hin, dass „dein Gott“ dich schützt, Südtirol wird schon ohne dich auskommen.
andreas
Die erste Frau an Italiens Spitze, welcher aber nichts Schlaueres einfällt, als Frauenrechte abzuschaffen und der EU zu drohen.
Das wäre so, als würde im Hühnerstall die Oberhenne der Bäuerin drohen, ihr Futter nicht mehr zu fressen.
Aber Oberhenne Giorgia wird ihre aufgeschreckten Hühner schon beruhigen, wenn sie merken, dass es kein Futter mehr gibt und sie es selbst besorgen müssen.
Momentan flattern sie noch vergnügt durch die Gegend und feiern sich, was sie doch für tolle verwegene Hühner sind, aber wohl nur bis zum nächsten Fressen. 🙂
gorgo
Eine der besten Analysen die ich bis jetzt gelesen habe. 😀
Hoffentlich drehen sie sich selbst den Kragen um, weil Fuchs ist keiner in Sicht.
noando
@andreas … galgenhumor – aber mit viel realität.
schauen wir mal, was von der „satten mehrheit“ in drei monaten übrig bleibt, wenn die einfache lösung nicht zur beseitigung von komplexen problemen reicht, bzw. wenn man sich nicht nur während dem wahlkampf nicht widerspricht.
romy1988
Es wird einige Änderungen in unserem Land geben, ob die uns nun gefallen oder auch nicht. Was es bald nicht mehr geben wird, ist die Akzeptanz der vielen Afrikaner, die tagtäglich von Seenotrettern nach Italien gebracht werden. Gut, wenn das endlich aufhört. Und das wird aufhören.
foerschtna
Das wehleidige Gejaule der Linken ist köstlich…
george
Ihr werdet euch allesamt hier noch selber an den Kopf fassen und eher fassungslos sein.
andreas1234567
Hallo zum Mittag,
mag man höflich darauf hinweisen, in den Südtiroler Talschaften sind bemerkenswerte Ergebnisse zusammengekommen.
Hochnäsige beschimpfen sie ja gern als ewiggestrig, engstirnig und bockig.
Das sogenannte Mitte-Rechts Bündnis kam in Stilfs, Schnals,Passeier und ähnlichen Berggebieten nirgendwo über 10 %, alle Schreihalsparteien wie Fratelli, Lega,FI, die Grünen haben Anteile zwischen 2 bis maximal 5 % eingeheimst.
Besonders lustig : Mals
Wird ja gern als Hochburg der Grünen verkauft, haben auch etwas über 6 % eingeheimst, als „ein Dorf leistet Widerstand“ würde ich das aber nicht verkaufen mit den 114 Stimmen.
Die Holzeisenpartei hatte übrigens 191 Stimmen und satt über 12 %.
Kann man sich nicht ausdenken, Spritzgegner klauen sich gegenseitig den Kuchen vom Teller..
In meinen bevorzugten Urlaubsortschaften kamen Fratelli/Lega//FI/ Grüne übrigens auf 5,3 / 5,9 /1,3 /6 %
beziehungsweise und Achtung, jetzt wird es lustig: 2,3 / 2,9 / 0,3 /2,5 %. Und wer noch nicht vor Lachen unter dem Tisch liegt was die da in Hinterpasseier zusammengewählt haben..Die grossen Bündnisse Rechts und Links kommen da zusammen auf 12 %. Die Holzeisen-Partei hat 13,5 % bekommen..
Kann sich jeder anschauen, hier geht es zu den Wahlergebnissen mit auf Gemeindegrösse
https://elezioni.interno.gov.it/camera/scrutini/20220925/scrutiniCI2800000000000000
Auf Wiedersehen in Südtirol