„Taten statt Worte“
Franz Ploner vom Team K fordert die Landesregierung auf, das Gebiet rund um den Langkofel unter Schutz zu stellen.
Franz Ploner schickt voraus: Nach den Nachhaltigkeits-Tagen „Sustainibility Days“ – eine Woche mit Proklamationen zum Umweltschutz, Kosten von 2,3 Millionen Euro – sei es an der Zeit, dass die Landesregierung den Worten auch Taten folgen lässt.
„Das Gebiet rund um den Langkofel ist von außerordentlicher Schönheit, ein besonders empfindliches Allgemeingut, das für künftige Generationen erhalten werden muss. Einen angemessenen Schutz kann nur die Errichtung eines Naturparks gewährleisten“, so der Team K-Abgeordnete.
Mit einem Ad-hoc-Beschlussantrag schlägt das Team K vor, einen partizipativen Prozess zu initiieren, in dem die verschiedenen Interessengruppen die Einrichtung eines neuen Landes- Naturparks prüfen können.
Die wichtigsten Dolomiten-Massive Südtirols stehen bereits unter diesem besonderen Schutz (Schlern-Rosengarten, Puez-Geisler, Fanes-Sennes-Prags, Drei Zinnen).
Es sei nun an der Zeit, diesen Schutz auch auf diese einzigartige Landschaft auszudehnen, so das Team K.
Die Gipfel des Lang- und Plattkofels und ihre Hänge, bis hin zu den Cunfinböden auf der Seiser Alm seien weit über unsere Landesgrenzen hinaus bekannt. Gerade die Cunfinböden seien eine der letzten naturbelassenen Zonen zwischen Seiser Alm und Gröden und damit ebenso absolut schützenswert.
Die Initiativgruppe Nosc Cunfin hat kürzlich einen offenen Brief an die Landesregierung und die Landtagsfraktionen geschrieben, um diesen Vorschlag vorzubringen. Genauso wie sie, erwartet sich auch das Team K, dass dieser Appell aufgegriffen wird, gerade von einem Landeshauptmann, der unentwegt von Nachhaltigkeit spricht.
„In unserem Antrag“, erklärt Franz Ploner, „schlagen wir vor, dass bei einem positiven Gutachten der Arbeitsgruppe, das Projekt anschließend in den betroffenen Gemeinden zur Volksabstimmung gebracht wird.”
Franz Ploner schreibt in der Aussendung:
„Bei der Verwaltung der wunderbaren, aber empfindlichen Landschaft unseres Landes muss generationenübergreifend gedacht und geplant werden. Und dies nicht nur aus rein ökologischen, sondern auch aus wirtschaftlichen Überlegungen. Eine übertriebene Ausbeutung unserer Berge und Hänge, der Ausverkauf der Heimat, so wie es gerade vonstatten geht, gefährdet die Schönheit und Integrität und somit auch die zukünftige touristische Attraktivität. Die Schönheit unseres Gebiets ist ein Schatz, den es für künftige Generationen zu bewahren gilt. Dies und nicht weniger bedeutet Nachhaltigkeit.“
Kommentare (9)
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