„Geteiltes Brot“
Von heute Donnerstag, 22. September 2022, bis Sonntag. 25. September 2022, findet im süditalienischen Matera der italienische eucharistische Kongress statt. Daran teilnehmen wird auch eine neunköpfige Delegation aus der Diözese Bozen-Brixen, die von Diözesanbischof Ivo Muser und Generalvikar Eugen Runggaldier angeführt wird.
Genau 1000 Kilometer lang ist die Anreise der Delegation aus der Diözese Bozen-Brixen, die ab heute und bis zum Sonntag am Eucharistischen Kongress der italienischen Kirche in Matera (Basilikata) teilnimmt.
Angeführt wird die kleine Gruppe aus Südtirol von Bischof Ivo Muser und seinem Stellvertreter Eugen Runggaldier, weitere Delegationsmitglieder sind Seelsorgeamtsleiter Reinhard Demetz, die diözesane Ordensreferentin Sr. Mirjam Volgger, der ehemalige Generalvikar und jetzige Dekan von Neumarkt don Gabriele Pedrotti sowie Ferdinando Granziol, Maria Rosa Martinatti, der Diakon Davide Marchesi und Paola Cecarini.
Zum 27. Eucharistischen Kongress der italienischen Kirche werden an diesem Wochenende insgesamt 2000 offizielle Vertreterinnen und Vertreter der 226 Diözesen Italiens sowie tausende Gläubige erwartet. Insgesamt sind 35.000 Hostien für die Gottesdienste in den kommenden drei Tagen vorbereitet worden. Höhepunkt des Kongresses ist am Sonntag der Gottesdienst mit Papst Franziskus. Der Kongress steht für die zentrale Rolle des Brotbrechens in der Kirche Christ und soll das Verständnis und die Verehrung des Sakraments der Eucharistie fördern.
„Das Teilen des Brotes steht in der Mitte unseres Glaubens, denn im Teilen begegnen wir Gott und bauen mit an einer geschwisterlichen und solidarischen Gesellschaft. Die Feier der Eucharistie und der Einsatz für die Mitmenschen gehören untrennbar zusammen”, sagt Bischof Muser.
Der Eucharistische Kongress in Matera ist das erste Großereignis der italienischen Kirche nach der Corona-Pandemie und der erste Kongress seit jenem im Jahr 2016 in Genua. Die Italienische Bischofskonferenz hat die Veranstaltung unter das Motto „Kehren wir zurück zum Geschmack des Brotes. Für eine eucharistische und synodale Kirche“ gesetzt und sieht den Kongress als „integralen Bestandteil des synodalen Weges der Kirchen in Italien“.
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