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Hilfe für Souhayl

Das Weiße Kreuz hat eine Spendenaktion für einen 14-jährigen Jungen gestartet, der in Tunesien an einer schweren Gehirnentzündung erkrankt ist und nach Südtirol überstellt werden soll.

Ein Hilferuf hat vor wenigen Tagen das Weiße Kreuz aus Afrika erreicht. Der freiwillige Mitarbeiter Rayen befindet sich dort derzeit mit seinem kleinen Bruder Souhayl im Urlaub. Die zwei Jugendlichen, beide in Südtirol geboren und aufgewachsen, sind dort zu Besuch bei Verwandten.

Plötzlich ist der 14-jährige Souhayl an einer schweren Gehirnentzündung erkrankt. Kurz nach der Diagnose verschlechterte sich der Zustand und seit einigen Tagen befindet sich der Jugendliche im künstlichen Koma in einem Militärkrankenhaus unweit von Tunis.

Rayen, der sich nach einem Praktikum beim Weißen Kreuz zum Freiwilligendienst gemeldet hat und demnächst sein Medizinstudium beginnen wird, versucht nun, seinen kleinen Bruder nach Südtirol zurückzubringen.

Aktuell steht das Weiße Kreuz mit dem Krankenhaus in Tunis und den Versicherungspartnern im ständigen Austausch, um den die Rückführung schnellstmöglich zu organisieren. Zumal sich auch der Gesundheitszustand des Jungen verschlechtert hat.

Die Kosten für die Intensivverlegung im Ambulanzjet belaufen sich allerdings auf rund 28.000 Euro. Ein Betrag, den die Eltern nicht bezahlen können und auch der Landesrettungsverein allein nicht stemmen kann.

Aus diesem Grund hat der Landesrettungsverein eine Spendenaktion ins Leben gerufen, damit der 14-jährige Souhayl gemeinsam mit seinem Bruder baldmöglichst nach Südtirol zurückgeholt werden kann, wo eine adäquate medizinische Versorgung des Jugendlichen möglich ist.

Jeder Cent ist wertvoll, danke für die Unterstützung, heißt es in einer Aussendung des Weißen Kreuzes.

Spendenkonto
Landesrettungsverein Weißes Kreuz
Raiffeisenkasse Bozen / Filiale Gries
IBAN: IT06D0808111601000301051806
BIC: RZSBIT21103
Grund: Hilfe für Souhayl Absi

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (8)

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  • gorgo

    Traurig. Schrecklich für die Eltern Ich hoffe, es kann geholfen werden.
    Mich würde zudem interessieren, ob ein Teil des Problems darin liegt, dass der Junge, obwohl hier geboren und aufgewachsen, vielleicht kein Ital. Staatsbürger ist? Oder braucht es für solche Fälle immer eine entsprechende Reiseversicherung?

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