„Das Unsagbare zur Sprache bringen“
Nach der fruchtbaren Zusammenarbeit im Bereich Bildende Kunst schreiben die Katholische Männerbewegung und der Südtiroler Künstlerbund einen Literaturwettbewerb aus.
Unter dem Motto „Das Unsagbare zur Sprache bringen“ will die Kooperation des Südtiroler Künstlerbundes mit der Katholischen Männerbewegung den Dialog fördern zwischen Literatur und Religion, aber auch allgemein zwischen Literatur und Welt, zwischen Welt-Geschehen und Zeitgenossenschaft und zwar zu Themen, die über uns hinausweisen und uns zugleich unter der Haut brennen. Sie gilt es „zur Sprache zu bringen“.
„Unerhörte Poesie und unerwünschte sprachliche Chiffren“ hieß vor einem halben Jahr ein aktuelles Kunstprojekt, das Literatur, Musik und bildende Kunst im Bestreben vereinte, um aufzudecken und sichtbar zu machen, was in unserer Gesellschaft, ja in unserer derzeitigen Welt nicht funktionierte. So soll auch die Literatur in der Lage sein, Entwicklungen zu antizipieren und wie in einem „Frühwarnsystem“ auf potenzielle Entwicklungen hinzuweisen. Die Literatur übernimmt als Radar die Funktion eines unverzichtbaren Wahrnehmungstrainings. Wir erwarten Literatur, die bejaht, die berührt, die Mut macht, die stört und sich einmischt und das an- und ausspricht, was sonst nicht zur Sprache kommt oder unsäglich geworden ist. So wird Literatur wirksam in einem allgemeinen Dialog zwischen Kunst und Kirche. (Ferruccio Delle Cave)
TEILNAHMEBEDINGUNGEN & PREISE
Zur Teilnahme sind alle professionellen Dichter*innen eingeladen. Professionell arbeitende Autor*innen definieren sich über Veröffentlichungen und der Rezeption in einschlägigen Medien. Einsendungen von Nachwuchsautor*innen (auch ohne Veröffentlichung) sind genauso willkommen. Zugelassen sind folgende literarische Formen:
- – Lyrik (5 Gedichte bzw. ein Langgedicht)
- – Prosa (Kurzprosa bis 2 Seiten)Die unveröffentlichten Texte als pdf zusammen mit einem kurzen Lebenslauf und dem Bewerbungs- formular bis zum 16.1.2023 an
[email protected], Betreff „Das Unsagbare zur Sprache bringen“. Unvollständige Ein- sendungen werden nicht berücksichtigt.
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