Du befindest dich hier: Home » News » Achammer gegen Meloni

Achammer gegen Meloni

SVP-Chef Philipp Achammer reagiert auf Giorgia Melonis Aussagen zur „nationalen Einheit“: „Wir werden unsere Autonomie auf Punkt und Beistrich verteidigen.“

FdI-Chefin Giorgia Meloni erklärte am Mittwoch, dass sie die Autonomie im Gesamtspektrum der nationalen Einheit einordne und die Autonomie allen Sprachgruppen in Südtirol zugute kommen sollte.

Philipp Achammer reagiert auf Twitter auf diese Aussagen:

„Wenn Giorgia Meloni meint, dass die Autonomie ins Gesamtspektrum der nationalen Einheit eingegliedert werden müsse und dass Bereiche von strategischem nationalen Interesse der Zentralregierung zu überlassen seien, dann sollte dies ein Weckruf für uns Südtiroler/innen und unsere Autonomie sein“, so der SVP-Chef.

Und weiter:

„Denn solche Aussagen sind Zentralismus in Reinform. Fakt ist: Mit deklariert nationalistischen Kräften ist noch nie eine Autonomie verteidigt worden. Deshalb mehr denn je: Wir werden unsere Autonomie auf Punkt und Beistrich verteidigen.“

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (23)

Lesen Sie die Netiquette und die Nutzerbedingungen

  • artimar

    Da hat wohl auch der Provinz-Meloni, ganz so wie früher der „piccolo Mussolini di provincia“, die Feder geführt.
    Es ist wohl der medialen wahltaktischen Selbstdarstellung und Beschwichtigung geschuldet, dass sie sich diesmal ausnahmsweise mit Zwangsaustreibung für Südtiroler-innen, kulturellem Genozid zurückhält.
    Aber auch diese Äußerungen nun sind erschreckend genug. Eigentlich sind sie eine Kriegserklärung:
    „Eine Autonomie brauche innerhalb eines staatlichen Gefüges nicht geschützt zu werden.“ (Meloni)
    Heißt, sie will also nicht nur faktisch, wie bisher durch gezielte Aushöhlung und Beschneidung der tatsächlichen Kompetenzen von 50% im Vergleich zu 1992, sondern auch formal die Autonomie ganz abschaffen.
    Bislang ist sind die Schutzbestimmungen der „Province of BZ“ nicht nur innerstaatlich, sondern völkerrechtlich verankert.
    Dass der Preis für den unfreiwilligen Verbleib Südtirols seitens Italiens im Rahmen des Pariser Friedensvertrages 1946 besondere Schutzbestimmungen und Autonomie waren, insbesondere nach den gemachten Erfahrungen während der Terror- und Gewaltherrschaft (1922-1945) und des kulturellen Genozids, darf man ja nie vergessen.
    Was, wenn nicht Minderheiten- und Autonomieschutz, verpflichtet den Staat grob gesprochen dazu „gleiches gleich, ungleiches ungleich“ zu behandeln?

  • sigo70

    Ich dachte immer die SVP hat uns die Vollautonomie gebracht, ach nein, bei den letzten Wahlen versprochen. Und jetzt wird verteidigt mit Punkt und Beistrich.

  • gerhard

    Das ist jetzt schon saudumm!!!
    SVP kann man aufgrund Ihrer unfaßbaren Skandale nicht mehr wählen.
    Meloni -Wähler beenden die Autonomie- Träume.
    Grüne zu wählen bedeutet Staatsbankrott und Rückschritt.
    Und jetzt???
    Das ist jetzt schon saudumm!!!

    • devils_son

      sch* egal, wähln odr nit wähln oder wem wähln – ändert goor nix!
      denn: „die das Sagen haben sind nicht gewählt, die gewählt sind haben nix zu sagen“

      so war es, so bleibt es.. also… guat Nocht

  • 2xnachgedacht

    mehr denn je? also vorher weniger? zudem beginnt das ganze *gekämpfe* ja doch immer aufs neue- bei jedem regierungwechsel…will heißen: verankert ist gar nix… sonst wären wir jetzt nach 50 jahren echt autonom… auch unter der tricolore.

  • dn

    Hat sich die Partei jetzt doch entschlossen, nicht mit Rechts zu paktln? Mit dem Sanctus der „Besitzer“? Weltbeste Autonomie? Dabei habe ich, obwohl mit einer gemütlichen patriotischen Grundstimmung anerzogen, wie die Meisten, oft genug das Gefühl, dass die Staatsgesetze oft genug besser sind, als der „Südtiroler Weg“.

    • devils_son

      🙂 genau, Südtiroler Sonderweg wor jo mol a groasser Aufhänger, obr a lächerlicher, weil glei mol auserkemmen isch – es wor gor kaun hießige Erfindung, sondern es nochplappern von dem wos si jedn Tog in der Friah aus Rom aufn Fax gekrieg hobm…. 🙂 🙂

  • foerschtna

    Ach Philipp, vergiss es ! Die übliche „Wir müssen zusammenhalten“-Masche hat ausgedient. Die Wähler fallen auf das nicht mehr rein. Mach uns allen einen Gefallen, beende dein abgebrochenes Studium, und wachse dann in der freien Wildbahn der Privatwirtschaft über dich hinaus.

  • bettina75

    Das Einzige, das Südtiroler Politiker verteidigen, ist ihre Geldbörse.
    Davon kann man ausgehen!!!

  • pingoballino1955

    Mehr denn je,Punkt und Beistrich und BLA BLA BLA,nichts als Svp Wahlpropaganda.

Kommentar abgeben

Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.

2024 ® © Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH/Srl Impressum | Privacy Policy | Netiquette & Nutzerbedingungen | AGB | Privacy-Einstellungen

Nach oben scrollen