„Moderate Entwicklung“
Wie der HGV auf die von der Landesregierung Dienstag verabschiedete Duchführungsverordnung zum Bettenstopp reagiert.
Der Hoteliers- und Gastwirteverband (HGV) hat die von der Landesregierung verabschiedete Durchführungsverordnung zum Landestourismusentwicklungskonzept einer ersten Bewertung unterzogen. „Ein genaueres Urteil ist erst möglich, wenn der Beschluss in seiner endgültigen Fassung vorliegt. Nachdem dieser mit zahlreichen Änderungen genehmigt wurde, wird das noch etwas dauern“, meint HGV-Präsident Manfred Pinzger in einer ersten Stellungnahme.
Für den HGV ist wichtig, dass dieses Regelwerk, das dem Tourismus nun auferlegt worden ist, schlussendlich auch funktioniert, und zwar auch in dem Sinne, dass eine Entwicklung weiterhin möglich ist. Für dieses Ziel hat sich der HGV eingesetzt. „Nun werden wir als Verband sehr genau verfolgen, ob dies der Fall ist und gegebenenfalls Fehlentwicklungen aufzeigen“, sagt Präsident Pinzger.
Weiterhin besteht der HGV darauf, dass Betriebe in bestimmten Situationen (z. B. bezüglich der Nachfolgeproblematik) eine sinnvolle Ausstiegsmöglichkeit haben müssen, die für den Betrieb und die Allgemeinheit einen Nutzen stiftet. Es kann nicht sein, dass die Landesregierung die Beherbergungsbetriebe in einen engen Rahmen zwingt und den Betrieben gleichzeitig keine weiteren Alternativen bietet, schreibt der HGV weiter. Dies bezüglich gab es Zusicherungen von Landesrat Schuler. „Wir erwarten uns nun, dass diese auch eingehalten werden“, so Pinzger.
Was die Ausnahmeregelungen für Urlaub-auf-dem-Bauernhof-Betriebe betrifft, beabsichtigt die Landesregierung, noch entsprechende Kriterien zu erlassen. „Der HGV wird genau beobachten, wie das Regelwerk, mit dem bestimmte Ausnahmen für die UaB-Betriebe definiert werden, aussieht“, heißt es abschließend in der Presseaussendung des HGV.
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Kommentare (1)
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pingoballino1955
Ihr wisst ja nicht wieviele Betten ihr konkret in Südtirol habt, da glaube ich gerne dass die Bewertungen noch dauern und das als HGV???